Kai Hempel "Glücksfall" für FC Amberg

„Die Verpflichtung von Kai ist ein Glücksfall für uns“, sagte Schweiger. Der 27-Jährige wird ein Studium beginnen, was die Verpflichtung Hempels erst ermöglichte. „Kai ist bei uns in der Innenverteidigung eingeplant“, erklärte dazu Rost. „Er hat eine sehr gute Ausbildung und passt vom Typ her sehr gut zu uns“, so der Amberger Trainer weiter.

Ein durchaus richtige Einschätzung, denn Hempel spielte von 2002 bis 2009 für Sachen Leipzig unter anderem in der A-Junioren-Bundesliga und in der Oberliga Nord. 2009 wechselte er zu Energie Cottbus, wo er in der Regionalliga Nord zum Einsatz, und wo er auch den heutigen Amberger Coach Rost kennenlernte.

2012 schloss sich der variabel einsetzbare Defensivspieler der TSG Neustrelitz an, mit der er in der abgelaufenen Spielzeit in der Regionalliga Nordost durch einen 2:1-Sieg gegen den Berliner AK zwei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft holte und erst in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga an der zweiten Mannschaft des FC Mainz 05 scheiterte. In 25 Spielen markierte Hempel 2013/14 zwei Tore und bereitete drei vor.

Ob der FC Amberg Libor Tafat vom FC Chomutov, der beim 2:1-Sieg beim Küblböck-Cup gegen den SC Ettmannsdorf mit einer Gastspielgenehmigung aufgelaufen war, verpflichten wird, steht derzeit noch nicht fest. Eine Entscheidung darüber soll in den nächsten Tagen fallen. Sicher ist aber, dass die Vilsstädter weiterhin auf der Suche nach einem Offensiv-Spieler sind, zumal Stürmer Benjamin Werner nicht mehr zum Amberger Kader gehört. „Wir haben uns von ihm getrennt“, sagte Schweiger. Wohin der 28-Jährige geht, ist noch offen. Er will sich, nachdem er sein Studium beendet hat, erst beruflich orientieren.