2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Jüchen will gern bis zum Ende auf Platz zwei bleiben

Verlinkte Inhalte

Jüchens Trainer Georg Krahwinkel kann sein Glück kaum fassen. Da kassiert seine Mannschaft in der Rückrunde vier Niederlagen und findet seit dem vorigen Sonntag unerwartet auf Platz zwei wieder. "Das ist schon kurios, aber wir stehen gerne auf Platz zwei. Das könnte durchaus bis zum Saisonende so bleiben", sagt Georg Krahwinkel.

Zieht man nur die Rückrundenergebnisse heran, würde Jüchen nur Platz sieben belegen, einen Rang vor der ebenfalls hoch eingeschätzten Reserve Kapellens.

Noch viel schlimmer hat es den bisherigen Tabellenzweiten Holt erwischt. Nur einmal konnten die Grün-Weißen gewinnen, verloren aber schon dreimal. Das ist in der Rückrundentabelle Platz 14, ein Rang vor Rheindahlen, das als Titelkandidat gehandelt werden musste. "Das ist alles kaum zu fassen. Bei uns liegen die Gründe für das bisher durchwachsene Abschneiden auf der Hand", sagt Jüchens Trainer. Der Kader ist klein, die Anzahl der verletzten Stammspieler ist groß. Schließlich ist für viele Spieler Fußball wichtig, aber lange nicht der einzige Lebensinhalt.

Wenn sie aber auf dem Platz stehen, dann wollen sie auch gewinnen, zumal jetzt die Motivation durch Tabellenplatz zwei wieder gewachsen ist. "Wir wollen weiter fleißig Punkte sammeln und das auch am Sonntag gegen Hockstein fortsetzen. Die haben sich in der Rückrunde toll geschlagen. Es wird also für uns nicht leicht werden", sagt Krahwinkel.

Er hat schon mit den Planungen für die kommende Saison begonnen, will aber zur Personalplanung nur so viel sagen, dass der Kader zusammenbleiben wird. Man darf aber davon ausgehen, dass der Kader erweitert wird, um die den Personalsorgen der vergangenen Spielzeiten aus dem Weg zu gehen. Es ist durchaus denkbar, dass sich weitere Akteure aus Odenkirchen, die gemeinsam mit den Jüchenern eine Kegelgemeinschaft bilden, nach Jüchen hingezogen fühlen. Sechs waren es in den letzten Jahren. "Jüchen ist für uns eine richtige Herausforderung. Da wäre ich schon mit einem Punkt sehr zufrieden", schätzt Hocksteins Trainer Ralf van der Varst die Chancen im Derby realistisch ein. Sein Team wird indes alles daran setzen, in der Rückrunde ungeschlagen zu bleiben.

Gute Aussichten auf ein erfolgreiches Wochenende hat von den Gladbacher Bezirksliga-Klubs wahrscheinlich nur Rheindahlen. Beim Sport-Club läuft zwar längst nicht alles nach Wunsch, aber in Holzheim müsste gewonnen werden. Ein Sieg stände auch Hardt gut zu Gesicht, aber gegen Spitzenreiter Dormagen wäre ein Remis schon ein großer Erfolg. Holt könnte bei der zuletzt starken Nievenheimer Reserve beweisen, dass es wieder aufwärtsgeht. Aufwärts soll es auch für die FC-Reserve gehen, wobei Kaarst ein recht unangenehmer Gegner sein dürfte.

Aufrufe: 03.4.2014, 12:28 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor