2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für den neuen Kunstrasenplatz in Gesmold hat sich der Vorsitzende des SV Viktoria, Johannes „Timmy“ Morkötter, stark gemacht. Foto: Christina Wiesmann
Für den neuen Kunstrasenplatz in Gesmold hat sich der Vorsitzende des SV Viktoria, Johannes „Timmy“ Morkötter, stark gemacht. Foto: Christina Wiesmann

Johannes "Timmy" Morkötter nominiert

Dank Engagement für den Fußball Kandidat für "Mensch Melle"

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Gesmold. Wer in Gesmold den neuen Kunstrasenplatz des SV Viktoria bewundert, die Spendentafeln privater und gewerblicher Unterstützer am Rande entdeckt, der fragt sich vielleicht: Wer hat all das eigentlich so erfolgreich umgesetzt? Für die Gesmolder und die Vereinsmitglieder des SV Viktoria ist die Antwort klar: Johannes „Timmy“ Morkötter war das.

Viele bezeichnen Morkötter – seit 2013 erster Vorsitzender des SV Viktoria Gesmold – als den „Motor“, der den Kunstrasenplatz angeschoben und letztlich überhaupt erst möglich gemacht hat.

Ein großes „Trara“ um seine Person ist Johannes Morkötter aber nicht so ganz geheuer. „Es geht alles nicht ohne ein Team“, betont er bescheiden. Allein beim Projekt „Kunstrasenplatz“ waren neun Leute im eigens gebildeten Initiativkreis involviert, „die alle einen erheblichen Anteil daran haben“.

Den besten Teppich verlegt

Auf das Resultat ist der Verein zu Recht stolz. Auf 10 000 Quadratmetern wurde der „beste Teppich verlegt, den es derzeit gibt“, ein ehrenamtliches Pflegeteam hält die Anlage sauber und in Schuss. Mehr als 400 000 Euro musste der Verein aus eigenen Mitteln für den rund 900 000 Euro teuren Kunstrasenplatz aufbringen. „Die Bereitschaft von privaten und gewerblichen Spendern war unheimlich gut“, so Morkötter, „ohne dieses bedeutende Engagement hätten wir das Geld für den Platz nicht zusammenbekommen.“

Der Vollblut-Viktorianer

Mitglied in „seinem“ Verein ist Johannes Morkötter bereits seit knapp 50 Jahren, davon spielte er 25 Jahre selbst aktiv Fußball und war 14 Jahre als Trainer in der Jugendarbeit gefragt. „Ich bin mit den Minis angefangen“, blickt Morkötter zurück, „und habe die Mannschaft bis zur A-Jugend trainiert.“

20 Jahre leitete er die Fußballabteilung, war zwischen 2010 und 2013 zweiter Vorsitzender des SV Viktoria und blickt auf mehr als 25 Jahre Vorstandsarbeit zurück. „Ich bin eben Vollblut-Viktorianer“, schmunzelt Johannes Morkötter über die Liebe zu seinem SV.

Bundesligastadien erkunden

Ohne die Unterstützung seiner Frau Sigrid – und das ist Johannes Morkötter wichtig – wäre all sein ehrenamtliches Engagement gar nicht möglich. Und weil Stillstand Rückstand bedeutet, hat der erste Vorsitzende aktuell gemeinsam mit weiteren Vereinskollegen das nächste Projekt im Visier. Im kommenden Jahr nämlich, da wird der SV Viktoria 100 Jahre alt. „Fest steht bereits: Die „Franz-Grammann-Spiele“ werden dann in Gesmold ausgetragen“, freut sich der Vorsitzende, der auch privat ein großer Fußballfan ist. Mit Freunden erkundet er seit einiger Zeit die deutschen Bundesligastadien auf Wochenendtrips. „Im April geht es nach Freiburg. Und auch Köln ist dieses Jahr noch dran.“ Pläne, davon hat der Vorsitzende des Gesmolder Sportvereins wahrlich genug.

Wer noch für die Auszeichnung Mensch Melle 2017 nominiert ist:

Aufrufe: 08.2.2017, 14:30 Uhr
Meller KreisblattAutor