2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die junge Finther Truppe von Trainer Maciek Debinski (Mitte, mit Beckerfaust) will in der Rückrunde auf sich aufmerksam machen. Archivbild: mifi
Die junge Finther Truppe von Trainer Maciek Debinski (Mitte, mit Beckerfaust) will in der Rückrunde auf sich aufmerksam machen. Archivbild: mifi

In Finthen will man "stetig wachsen"

VFL Fontana Finthen derzeit im Mittelfeld der Tabelle +++ Viele junge Spieler werden integriert +++ "Wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben"

Mainz. Der VfL Fontana Finthen steht nach 17 Spielen auf Platz neun in der Bezirksliga Rheinhessen, von den Abstiegsplätzen sind die Jungs von Trainer Maciek Debinski aktuell sechs Punkte entfernt. Die Mannschaft gehört zu den jüngsten der Liga, man hat sich als Ziel genommen, bewusst talentierte Spieler zu entwickeln und zu fördern.

Sportliche Situation/Saisonverlauf:

Nach großen Veränderungen im Sommer hat die Mannschaft laut Debinski etwas Zeit gebraucht, um sich zu finden. Seitdem dieser Prozess abgeschlossen ist, "kommen wir in den verschiedenen Phasen des Fußballs stetig vorran", erzählt der Coach. Diese Phasen sind zum Beispiel das Verhalten im Ballbesitz und ohne Ball, das Passspiel oder auch welche Entscheidung man wann trifft. "Nach sehr viel Input in so kurzer Zeit ist gegen Ende der Hinrunde etwas mentale Müdigkeit eingetroffen, die Pause kam also zum richtigen Zeitpunkt", findet Debinski. Die Finther mussten sich in den letzten vier Spielen vor der Winterpause geschlagen geben, inzwischen ist die Frische wieder da und das Team freut sich auf die Rückrunde. Neben der sportlichen Entwicklung hat man in Finthen auch die Struktur verbessert und sieht sich als "gute Anlaufstelle für junge Fußballer". Generell ist im Verein ein Auftrieb zu spüren, in der Winterpause durften beispielsweise viele A-Junioren mittrainieren, auch die hausinterne Fußballschule läuft auf Hochtouren.


Das lief gut:

"Wir haben uns stetig gebessert und junge Leute integriert", sagt Debinski. Außerdem sei die junge Mannschaft noch nicht am Rande der Möglichkeiten angelangt, die Entwicklung ist also ein dauerhafter Prozess.


Das lief schlecht:

Wirklich erwähnenswerte Themen gäbe es keine, für den Coach seien es vor allem Kleingkeiten und alltägliche Probleme, mit denen man sich in Finthen rumschlägt.


Überraschungen in der Hinrunde:

"Ich beobachte den Verlauf jedes einzelnen Spielers während der Saison, allerdings steht der Teamgedanke klar über jedem Einzelnen."


Transfers in der Winterpause:

Drei Neuzugänge konnten die Mainzer in der Winterpause verbuchen. Mittelfeldmann Deniz Arslan kam aus Marienborn, außerdem hat Nelson Kudikila das Mittelfeld der Finther verstärkt.


Stimmung:

"Zu Beginn der Vorbereitung war die Stimmung im Team sehr gut, mit der Zeit ist sie allerdings etwas abgeflacht", merkt Debinski an. Nach Fastnacht gab es nochmal einen großen Aufschwung im Team und man befindet sich nun auf "einem guten Weg".


Nächstes Spiel:

Das Ziel der Finther ist es, die Arbeit und Leistung der Vorbereitung zu bestätigen, der Übungsleiter hofft dabei auf ein gutes Ergebnis. Allerdings sei Nieder-Olm schwer zu bespielen: "Sie verfügen über individuelle Klasse und haben sicherlich eine sehr gute Stimmung innerhalb der Mannschaft, da muss man erstmal bestehen."


Wer wird Meister und wo landet Finthen:

Maciek Debinski: "Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben, Meister wird Schott oder Horchheim."

Aufrufe: 017.2.2016, 15:00 Uhr
Leon Kamm Autor