2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Auf ausgelassenen Torjubel hofft der FC Hürth - wie hier im Derby gegen den FC Bergheim 2000 - vor dem Nachbarschaftsduell gegen Germania Erftstadt-Lechenich., Foto: F. Bucco
Auf ausgelassenen Torjubel hofft der FC Hürth - wie hier im Derby gegen den FC Bergheim 2000 - vor dem Nachbarschaftsduell gegen Germania Erftstadt-Lechenich., Foto: F. Bucco

Im Zeichen der Freundschaft

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Der FC Hürth empfängt am 20.Spieltag der Mittelrheinliga Germania Erftstadt-Lechenich. Der SC Brühl empfängt den TSC Euskirchen. Der FC Bergheim empfängt Tabellenführer Wegberg-Beeck und steht vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

Im Derby unter Freunden zwischen dem FC Hürth und dem SC Germania Erftstadt-Lechenich (Sonntag, 15 Uhr) könnte die Ausgangslage nicht unterschiedlicher ausfallen. Die Gastgeber, in der Rückrunde noch mit absolut weißer Weste, treffen auf die im gleichen Zeitraum noch sieglosen und punktlosen Erftstädter. Unter normalen Umständen können die Gäste den Abstieg nicht mehr abwenden.

Bis auf Ladji Koulibaly und Gregor Kapitza hat Hürth alles an Bord. Von Überheblichkeit gibt es keine Spur. „Wir haben großen Respekt vor der Arbeit, die in Erftstadt geleistet wird. Es ist eine super Truppe mit einem ausgezeichneten Charakter. Als Gegner sind sie sehr unangenehm, da sie sich nie aufgeben”, weiß Hürths Trainer Oliver Heitmann.

„Normal steigen wir ab. Wir wollen es aber allen Gegnern so schwer wie möglich machen und uns gut präsentieren. Das ist uns in den letzten beiden Begegnungen auch gelungen. Zuletzt wurden wir von unseren Zuschauern sogar beklatscht”, bestätigte Trainer Paul Esser. Daher geht er ganz entspannt in das Derby und plant nur noch von Spiel zu Spiel. Louis Thommes, Lenny Preis und Stefan Major fallen weiter aus. Leichte Hoffnung besteht noch auf den Einsatz von Thorsten Muhlack, der angeschlagen ist. Zu Wochenbeginn war an Training noch nicht zu denken. „Beide Klubs pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. Um einen Punkt zu klauen, muss alles passen”, so Esser abschließend.

Derby-Charakter besitzt auch die Partie zwischen dem SC Brühl und TSC Euskirchen, die um 15.15 Uhr angepfiffen wird. Zwischen beiden Vereinen findet seit langem ein reger Spieleraustausch statt. In den letzten Jahren führt der Weg jedoch nur nach Euskirchen.

„Wir wollen die Chance nutzen, unser wahres Gesicht zu zeigen. Um die Punkte gegen diesen guten Gegner zu behalten, müssen wir kompakt stehen, sicher und gut gegen den Ball arbeiten und dürfen uns auf gar keinen Fall in der Defensive Fehler leisten, so geschehen in der zweiten Hälfte in Beeck”, versicherte Brühls Trainer Markus Sabel. Lukas Rösch hat das Training wieder aufgenommen. Ein Startelfeinsatz kommt jedoch nicht infrage, dafür ist es noch zu früh.

Schier unlösbar erscheint die Aufgabe für den FC Bergheim 2000 gegen Tabellenführer FC Wegberg-Beeck (So., 15 Uhr). Die Niederlage gegen den SV Eilendorf hinterlässt tiefe Kratzer. „Ich musste die Jungs extrem aufrichten und ihnen neuen Mut vermitteln”, bekräftige Coach Giuseppe Spitali. Auf der anderen Seite wäre eine Niederlage die normalste Sache der Welt. Darin könnte auch eine unerwartete Chance liegen. Keine Änderungen gibt es beim Personal.

Aufrufe: 026.3.2015, 20:55 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor