2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait

"Ich dachte, da will einer einen Scherz machen"

In besonderer Weise für den Fußball-Nachwuchs eingesetzt: Volker Schott

Täglich engagieren sich Jugendtrainer und -betreuer ehrenamtlich in den Sportvereinen – ein Engagement, das Anerkennung und Wertschätzung verdient. Aus diesem Grund sucht FuPa gemeinsam mit KOMM MIT und dem Wochenblatt wieder herausragende Jugendtrainer der Region. Die Aktion heißt „100 stille Helden“. Ab Samstag stellen wir Euch noch einmal die Gewinner aus dem vergangenen Jahr vor. Wie Ihr diesmal mitmachen könnt, erfahrt ihr hier.

ESSENHEIM Im Verbreitungsgebiet des Mainzer Wochenblatts fiel die Wahl auf Volker Schott aus Essenheim. Wochenblatt-Mitarbeiterin Isabell Jasnau sprach mit dem Jugendfußballtrainer.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie von der Auszeichnung erfuhren?

Ich dachte, da will einer einen Scherz machen. Bis ich bei dem Vereinsvorsitzenden nachfragte und er mir bestätigte, dass er mich vorgeschlagen hat. Dies überraschte mich und ich habe mich sehr gefreut und fühlte mich geehrt.

Warum machen Sie das, trotz hohem zeitlichem Aufwand?

Mein Grundgedanke war vor vielen Jahren. Ich möchte meinem Verein, der mich von Kindesalter an sehr gut ausgebildet hat, etwas zurückgeben. Seit dieser Zeit bin ich dabei geblieben, als Jugendtrainer und inzwischen als stellvertretender Jugendleiter für den Jugendfußball.


Was bedeutet Ihnen Ihre Aufgabe?

Die Arbeit mit den Jugendlichen sehe ich als Ausgleich zu meinem Job und dem Alltag an. Ich möchte versuchen, den jungen Menschen etwas Fußball beizubringen und Sozialverhalten und Kameradschaft vermitteln.

Was war Ihr größter Erfolg im Rahmen Ihrer Vereinsaktivität?

Vor Jahren habe ich eine C-Jugend-Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz übernommen und am Ende der Saison konnten wir die Vizemeisterschaft feiern.

Was war der schönste Moment für den Verein?

Schöne Momente sind, wenn man nach Jahren einen ehemaligen Spieler trifft und er bestätigt, dass er unter deiner Anleitung doch viel gelernt hat und auch noch aktiv Fußball spielt. Als größte Erfolge für den Verein empfinde ich, dass die Jugendlichen später noch in aktiven Mannschaften spielen und Erfolge feiern können.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Vereins?

Für die Zukunft des Vereins wünsche ich mir, dass noch mehr Leute ehrenamtliche Tätigkeiten im Verein übernehmen, sodass die vielen Aufgaben dadurch besser bewältigt werden können. Ich wünsch mir, dass die Entwicklung des Vereins, die sehr gut ist, so weiter geht. Und vielleicht der ein oder andere Sponsor nicht nur die aktiven Mannschaften unterstützt, sondern auch mal in den Jugendbereich investiert, denn die Jugend ist die Zukunft des Erfolges eines Vereins.

Das Wochenblatt, FuPa im Internet und KOMM MIT, Europas größter Veranstalter internationalen Jugendfußballturnieren suchen zusammen mit einer hochkarätigen Jury des DFB die 100 engagiertesten Jugendfußballtrainer und -betreuer in Deutschland. Das Engagement dieser „stillen Helden“ soll nicht weiter unerkannt bleiben, sondern belohnt werden. Daher lädt KOMM MIT die gewählten 100 Stillen Helden zu einer einwöchigen Bildungsreise nach Spanien ein. Die Gewinner erwartet fünf Tage fußballerische Weiterbildung in theoretischen und praktischen Einheiten, durchgeführt von hochqualifizierten Referenten und der Austausch mit anderen Trainern aus dem Bundesgebiet.

Vorschläge an www.komm-mit.com/de/stille-helden

Allgemeines zur Aktion Stille Helden

Aufrufe: 02.4.2014, 12:00 Uhr
Isabel JasnauAutor