Huy lobt die Moral

Das zeigte sich bereits in der ersten Hälfte. Die linke Abwehrseite hatt vor allem mit Bad Vilbels Knauer Probleme. „Knauer hat für viel Gefahr gesorgt, diese Seite war unser Schwachpunkt“, sagte Alsbachs Sprecher Andreas Roth-ermel. In der zweiten Hälfte rückte Fricker vom Mittelfeld in die Abwehrkette, Moritz verteidigte links. Zuvor hatte Broll auf der linken Seite verteidigt, der für Alexis Bonias aus dem Spiel ging. Diese Veränderungen sorgten für mehr Stabilität in der Defensive.
Das war auch ein Grund dafür, warum die 90 Zuschauer nur noch zwei Tore zu sehen bekamen. Die Bergsträßer waren dabei die effizientere Mannschaft. Mit der ersten Aktion auf das gegnerische Tor war der Ball von Gencer drin, so wie auch in der zweiten Hälfte, als Daniel traf. Die Hausherren erarbeiteten sich mehr Möglichkeiten, sie ließen diese aber bis zum Rückstand ungenutzt. Erst danach drehten Göklap und Djordjevic die Partie zugunsten der Bad Vilbeler.
Doch nur eine Minute nach der Führung fiel der Ausgleich durch Fricker. Damit ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Alsbach verteidigte, Bad Vilbel griff an. Folglich erzielte Babic die verdiente Führung, doch für einen Sieg reichte es durch den Ausgleich von Daniel nicht.
„Wir sind ungeschlagen und haben erneut Moral bewiesen“, sagte Trainer Sascha Huy, der die Fehler erkannt hatte: „Wir waren in den Zweikämpfen einen Schritt zu spät und haben dabei nicht so agiert wie im Training. Auch weil Bad Vilbel technisch stark war. Daraus lernen wir, und wir werden weiter an uns arbeiten.“