2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
Marcel Maneth vom FSV Hollenbach (rotes Trikot) passt den Ball im Spiel gegen den Karlsruher SC II. In Kehl könnte er wieder in der Startelf stehen.
Marcel Maneth vom FSV Hollenbach (rotes Trikot) passt den Ball im Spiel gegen den Karlsruher SC II. In Kehl könnte er wieder in der Startelf stehen.
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Hollenbach tritt ersatzgeschwächt in Kehl an

Stehle: "Das waren immer enge Spiele"

Hollenbach hat es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, in Kehl zu gewinnen. Am Samstag fahren die Hohenloher wieder an den Rhein.

Zwei Punkte lautet die Bilanz des Fußball-Oberligisten FSV Hollenbach nach den beiden Pflichtspielen in diesem Jahr. Das Ärgerliche daran: In beiden Partien hat der FSV gut gespielt, vergab aber zu viele Möglichkeiten. Fast noch schwerer als die verschenkten Punkte wiegen die weiteren Ausfälle. Michael Kleinschrodt sah beim 2:2 gegen den KSC II die rote Karte und wird wohl die nächsten beiden Spiele fehlen. Stürmer Luca Pfeiffer musste nach 26 Minuten vom Feld. "Ich rechne nicht damit, dass er spielen kann", sagt Trainer Ralf Stehle vor der Partie in Kehl.

Dem FSV gehen die Spieler aus: Die bereits verletzten Hannes Volk und Tizian Amon werden noch nicht in die Mannschaft zurückkehren können. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Stürmer Marcel Maneth, der sich eine Mittelfußprellung zuzog. Nach seiner Einwechslung für Pfeiffer hatte der A-Jugendspieler eine gute Leistung gezeigt. "Wenn er fit ist, kann es durchaus sein, dass er von Anfang an spielt", sagt Stehle. "Er ist unbekümmert, laufstark, aggressiv und haut sich rein."

Beim Kehler FV hat der FSV Hollenbach bisher noch keinen Sieg geholt, noch nicht einmal ein Tor geschossen. "Ich hatte eigentlich einmal gesagt, dass ich da nicht mehr hinfahre", erzählt Stehle. "Doch ich habe es mir anders überlegt." Denn: "wenn nicht in dieser Saison, wann dann?", könnte das Motto der Hollenbacher lauten. Sie sind so auswärtsstark wie noch nie. "Wir haben nur ein Auswärtsspiel verloren, das erste gegen Ulm", sagt Stehle. 14 Punkte holte der FSV auf fremden Plätzen - genauso viel wie Kehl zu Hause. "Grundsätzlich müsste es uns auswärts liegen, weil wir schnelle Spieler haben", stellt Stehle fest. Zudem sind die Standardsituationen eine weitere große Stärke des FSV. Die Kehler stecken wie eigentlich in jedem Jahr im Abstiegskampf. "Aber das ist eine routinierte Mannschaft", sagt Stehle. "Die haben viele große Spieler in ihren Reihen. Das waren immer ganz enge Spiele."

Info Kehler FV - FSV Hollenbach, Samstag, 15 Uhr

Aufrufe: 013.3.2015, 08:26 Uhr
MARC SCHMERBECK | HTAutor