2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
In die Regionalliga oder weiter beim FC Gundelfingen? Diese Frage hat David Anzenhofer noch nicht beantwortet.	  F.: Walter Brugger
In die Regionalliga oder weiter beim FC Gundelfingen? Diese Frage hat David Anzenhofer noch nicht beantwortet. F.: Walter Brugger

Hoffen und Rechnen

Es muss viel für den FC Gundelfingen laufen, damit es noch mit der Aufstiegsrelegation klappt

„Das Wunder von Gersthofen“ – das ist die große Hoffnung für die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen. Denn nur wenn der FV Illertissen II beim Saisonfinale am kommenden Samstag gegen das Schlusslicht leer ausgeht, dürfen die Grün-Weißen auf die Aufstiegsrelegation zur Bayernliga hoffen. Allerdings muss auch der SV Mering mitspielen und gegen den VfB Durach gewinnen – und selbstverständlich braucht der FCG im Heimspiel gegen den TSV Aindling ebenfalls drei Punkte.

Der Hintergrund: sind der FCG und Illertissen am Ende punktgleich, hat der FVI den direkten Vergleich gewonnen und liegt vorne. Sind Mering und Illertissen punktgleich, hat wiederum Mering die Nase vorne. Und sind alle drei punktgleich, wären die Gundelfinger der „lachende Dritte“ aufgrund der Ergebnisse untereinander.

Doch unabhängig davon, ob für die Gärtnerstädter am Samstag die Runde zu Ende oder in die Verlängerung geht, laufen die Planungen für die nächste Saison auf Hochtouren. „Vom aktuellen Kader ist nur die Entscheidung von David Anzenhofer offen, der bei einem Regionalligisten im Probetraining war und noch überlegt“, so der Sportliche Leiter Stefan Kerle. Mit potenziellen Neuzugängen will er in den nächsten Tagen alles klar machen. Doch eines ist jetzt schon klar: große Veränderungen innerhalb des FCG-Kaders wird es in diesem Sommer nicht geben. Was auch gar nicht nötig ist angesichts der Leistungskurve, die bei allen in den vergangenen Monaten steil nach oben zeigte.

Auch beim FC Gundelfingen II ging es nach der Winterpause deutlich aufwärts, für die Teilnahme an der Bezirksliga-Relegation kam der Aufschwung aber – eine Parallele zum Landesliga-Team – einen Hauch zu spät. Nachdem Trainer Michael Unger schon länger seine Zusage für eine weitere Saison gegeben hat, zeichnet sich immer deutlicher der künftige Kader ab. Vier Akteure werden nicht mehr zur Verfügung stehen. Kapitän Daniele Maccario beendet am Wochenende seine Laufbahn, im Saisonfinale beim TSV Balzhausen stehen Torjäger Pascal Schrodi (SSV Neumünster) und Pierre Lohr (zurück zur SpVgg Wiesenbach) letztmals im grün-weißen Aufgebot. Außerdem will sich Lance Smith, der nur noch in den ersten Spielen nach der Winterpause im Kader stand, dem Kreisklassisten SSV Peterswörth anschließen. „Es war ein richtig tolles Fußballspiel“, resümierte Stellvertretender Abteilungsleiter Christian Renner die Partie gegen die SG Reisensburg-Leinheim (2:0): „Schade, dass wir erst in der Rückrunde unsere Vorstellungen umsetzen konnten. Der Sieg war absolut verdient. Daran gilt es anzuknüpfen – auch über die nun endende Saison hinaus.“

Aufrufe: 019.5.2015, 07:29 Uhr
Donau-Zeitung / wabAutor