2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sparkasse

Hörn darf in der Endrunde noch einmal ran

Die Sportfreundinnen lösen in der Vorrunde des Sparkassen-Hallencups eins der begehrten Tickets

„Als Ausrichter weiter? Das ist ein absolutes Highlight. Wir schwimmen auf einer Erfolgswelle“, sagte Guido Herzberg überglücklich. Seine Mädels vom Fußball-Bezirksligisten VfR Unterbruch setzten sich „in der Todesgruppe“, wie Herzberg die Gruppe A der Vorrunde zum Sparkassen-Hallencup nannte, durch. Top-Favorit in dieser Gruppe war Landesligist SV Viktoria Waldenrath-Straeten. Zudem mit von der Partie: Eintracht Kornelimünster, der SC Mausauel-Nideggen und der SC Stetternich,der als Gruppenerster das zweite Finalticket löste und dessen Akteurin Rebecca Scheer mit zwölf Buden die beste Torschützin der Vorrunde war.

Landesligist Waldenrath-Straeten scheiterte trotz Punktgleichheit mit Stetternich und Unterbruch ganz knapp ebenso wie Eintracht Kornelimünster. „Das ist bitter, aber nicht zu ändern“, kommentierte SV-Coach Bernd Schmitz und verdeutlichte noch einmal, wie eng es an der Gruppenspitze zuging: „Ein Gegentor weniger hätte zum Weiterkommen gereicht.“ Als besonders schwerwiegend in dieser Beziehung hatte Schmitz die 2:7-Klatsche im Derby gegen Unterbruch ausgemacht. Kein Wunder, dass er den von unserer Zeitung präsentierten Hallencup so schnell wie möglich abhaken wollte: „Die Welt geht vom Ausscheiden nicht unter. Weihnachten lässt sich trotzdem noch gut feiern.“

Des einen Leid ist des anderen Freud. In diesem Sinne löste Unterbruch durch den Derbysieg das Finalticket. Und das nicht zuletzt dank VfR-Torjägerin Tamara Kistermann. Elf Treffer erzielte sie in der gesamten Vorrunde – sechs davon im Lokalkampf mit Waldenrath-Straeten. „Das waren die wichtigsten Tore“, sagte sie keck.

Konzentriert: Die Frauen von Falke Bergrath und des TV Konzen (in Gelb) trennen sich nach umkämpfter Partie ohne Sieger.
Konzentriert: Die Frauen von Falke Bergrath und des TV Konzen (in Gelb) trennen sich nach umkämpfter Partie ohne Sieger.

Zum ersten Mal ist der Ausrichter Unterbruch auch Endrundenteilnehmer. „Das Hallenspektakel soll Spaß machen – und so sind die Mädels auch aufgetreten“, strahlte Herzberg. Generell sei der Hallencup „eine Institution und Wertschätzung für den Frauen-Fußball“, hält Herzberg große Stücke auf das Turnier.

In der Endrunde, die am 14. Januar 2017, 13 Uhr, in der Oberbrucher Don-Bosco-Halle stattfinden wird, darf es der VfR nun mit Regionalligist Alemannia Aachen und Mittelrheinligist Kohlscheider BC aufnehmen. Hinzu kommt Bezirksligist FC Borussia Derichsweiler, der sich als Gruppenerster in der zweiten Vorrundengruppe durchsetzte. „Erster in der Vorrundengruppe – das ist ein Traumergebnis. Unsere Zielsetzung war nicht das Weiterkommen, sondern schönen Fußball zu spielen“, freute sich Borussen-Coach Dirk Schumacher über das Erreichen der Endrunde, in der man „die Großen ein wenig ärgern will“.

Landesligist Sportfreunde Hörn spielt als Zweiter der Gruppe B in der Endrunde gegen Stetternich, Regionalligist Sportfreunde Uevekoven und Landesliga-Spitzenreiter TuS Jüngersdorf-Stütgerloch in der Endrunde. Nicht dabei sind überraschend die Landesligisten TV Konzen und Falke Bergrath.


„Das ist ein absolutes Highlight. Wir schwimmen auf einer Erfolgswelle.“

- Guido Herzberg, Trainer VfR Unterbruch

Aufrufe: 019.12.2016, 08:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor