2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
An der Spitze liefern sich der TSV Kottern (rote Trikots) und der FV Illertissen II bisher ein Kopf-an-Kopf-Rennen. F: Müller
An der Spitze liefern sich der TSV Kottern (rote Trikots) und der FV Illertissen II bisher ein Kopf-an-Kopf-Rennen. F: Müller

Hochspannung im Südwesten

FuPa wirft einen Blick zurück auf den bisherigen Saisonverlauf in der Landesliga Südwest

Die Frühjahrsrunde dürfte in der Landesliga Südwest an Spannung kaum zu überbieten sein. Die ersten fünf Mannschaften sind nur durch sechs Zähler getrennt. Ein knackiges Meisterschaftsrennen ist damit garantiert. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Bayernliga hat der FC Affing auch eine Liga tiefer große Probleme. Ex-Bayernligist Gersthofen steht mit lediglich neun Punkten bereits in der Winterpause mit dem Rücken zur Wand.

Das Titelrennen
An der Spitze liefern sich der TSV Kottern und der FV Illertissen II mit 47 Punkten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aber auch der SV Egg an der Günz, der TSV Nördlingen und der SV Mering haben noch alle Chancen, bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden. Die Meringer haben zudem noch ein Match in der Hinterhand und könnten mit einem Sieg bis auf drei Punkte zum Spitzenduo abschließen. Sogar der Sechstplatzierte SC Ichenhausen könnte bei idealem Verlauf noch ins Titelrennen eingreifen. Die Fans dürfen sich auf ein heißes Frühjahr und ein Herzschlagfinale im Mai freuen.

Die Enttäuschten
Der FC Affing zog im Sommer in der Relegation gegen die DJK Vilzing den Kürzeren und musste den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Doch auch eine Etage tiefer läuft es alles andere als rund. Mit 14 Punkten liegen die Affinger auf einem Abstiegs-Relegationsplatz und müssen sich im Frühjahr ordentlich strecken, um den zweiten Abstieg in Folge zu vermeiden. Noch düsterer sieht die Lage beim TSV Gersthofen aus. Der Ex-Bayernligist konnte bislang nur magere neun Zähler einfahren. Das Torverhältnis spicht dabei Bände: erst elf Mal durften die TSV-Kicker einen eigenen Treffer bejubeln. Dafür schlug es hinten schon 70 Mal ein. So wird die Landesliga nicht zu halten sein.

Die Toptorjäger der Liga
654 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 3,37 Treffern pro Partie und eine deutliche Steigerung bedeutet (Vorjahr 586, Schnitt 3,20). Bester Schütze ist bislang Johannes Landerer vom Spitzenreiter Kottern mit 18 Treffern. Es folgen Dominik Trautmann (14, Illertissen II), Sebastian Hofmiller (14, Ichenhausen), Manuel Schedel (13, Egg an der Günz), Torsten Schuhwerk (13, Egg an der Günz), Manuel Müller (12, Mering), Philipp Buser (11, Nördlingen) und Uli Fries (11, Fürstenfeldbruck).


TorschützenlisteTeamToreSpiele11m 1. Landerer, Johannes (24) TSV Kottern 18 22 -/- 2. Trautmann, Dominik (22) FV Illertissen II 14 17 -/-
3. Hofmiller, Sebastian (27) SC Ichenhausen 14 22 4/4 4. Schedel, Manuel (24) SV Egg an der Günz 13 21 -/-
5. Schuhwerk, Torsten (24) SV Egg an der Günz 13 22 2/2 6. Müller, Manuel (30) SV Mering 12 19 3/3 7. Buser, Philipp (23) TSV Nördlingen 11 22 2/3
8. Fries, Uli (26) SC Fürstenfeldbruck 11 22 2/2 9. Barbano, Agustin (26) SV Mering 10 17 -/- 10. Fichtl, Roland (21) TSV Kottern 9 20 -/-
Die Dauerbrenner der Liga

Acht Spieler haben keine einzige Spielminute verpasst. Dauerbrenner waren mit 22 Einsätzen Uli Fries und Christian Rodenwald (beide SC Fürstenfeldbruck) sowie Martin Wenni und Simon Zeiser (beide SC Ichenhausen), René Schröder (FC Gundelfingen), Michael Liebherr (TSV Kottern) und Philipp Stölzle (SV Egg an der Günz). Alle 20 Partien seines Teams bestritt Benjamin Woltmann vom FC Affing.

Kottern lockt die meisten Zuschauer an
41.244 Zuschauer kamen in die 18 Ligaschauplätze, ein Schnitt 213 Fans pro Spiel (Vorjahr (198). Zuschauerkrösus ist der Tabellenführer TSV Kottern mit einem Schnitt von 392 Interessierten. Es folgen mit deutlichem Abstand der SV Egg an der Günz (293) und der VfB Durach (269). Die weitere Rangfolge lautet: Gundelfingen (266), Nördlingen (251), Dinkelsbühl (249), Oberweikertshofen (235) und Ichenhausen (230). Der beste Besuch in dieser Spielklasse wurde mit 1.250 Zuschauern beim Derby TSV Kottern gegen den VfB Durach erreicht. Das Nachbarschaftsduell FC Gundelfingen gegen den SC Ichenhausen lockte 830 Interessierte an. Den Minusrekord der Liga hält die Begegnung des FC Memmingen II gegen den SC Fürstenfeldbruck mit 40 Zusehern.


ZuschauertabelleSpieleMinMaxGesamtDurchs. 1. TSV Kottern 12 235 1.250 4.715 392 2. SV Egg an der Günz 12 100 600 3.520 293 3. VfB Durach 11 200 400 2.965 269 4. FC Gundelfingen 11 130 830 2.930 266 5. TSV Nördlingen 10 100 550 2.510 251 6. SV Sportfreunde Dinkelsbühl 11 150 310 2.740 249 7. SC Oberweikertshofen 11 130 420 2.590 235 8. SC Ichenhausen 10 100 350 2.300 230


Aufrufe: 023.1.2015, 14:33 Uhr
dme / mwiAutor