ASV Pegnitz II - SC Kühlenfels 1:1
Zunächst eine Großchance für Kretschmer kurz nach dem Anpfiff, die aber vom ASV-Goalgetter nicht genutzt wurde. Fast im Gegenzug (3. Min.) vergab Neuner. In der 8. Minute konnte Chr. Schraml für den SC eine Tormöglichkeit wieder nicht nutzen. In der 11. und 25. Minute waren es M. Eckert und Macht, die weitere Chancen für den SC leichtfertig versiebten. Aber auch der ASV hatte Möglichkeiten durch Abraham-Lothes, der in der 38. Minute zwei Mal abgeblockt wurde. Dann verflachte die Partie. Erst in der 81. Minute fiel das 1:0 für den ASV, als Hümmer nach einer Flanke den Ball mit dem Oberkörper ins SC-Tor bugsierte. In der letzten Spielminute kamen die Gäste nochmals zu einem Freistoß und Schäfer konnte den zu kurz abgewehrten Ball mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 1:1 unterbringen. clg
ASV Michelfeld - FC Troschenreuth 3:1
Einen 3:1-Sieg feierte der ASV Michelfeld gegen den FC Troschenreuth. Zur Halbzeit stand es 0:0. Die Michelfelder erarbeiteten sich in den ersten 24 Minuten acht Eckbälle. Aber nur in einer Szene wurde es richtig gefährlich, als Hofmann den Ball auf Schäffner in den Strafraum durchsteckte und dieser knapp am Pfosten vorbeizielte. Der FCT kam spät aus seiner Defensivhaltung und hätte durch die spielfreudigen Erkan und Laier beinahe getroffen. Kurz nach Wiederbeginn flankte Erkan nach innen und Laier hielt nur den Fuß hin zum 0:1 (47.). Der zwölfte Eckball der Michelfelder führte schließlich zum 1:1 in der 75. Minute. Der FCT wurde jetzt müder. Beim 2:1 zwei Minuten vor Schluss hatte allerdings ASV-Außenverteidiger Andreas Beyer (der ältere Bruder vom 1:1-Torschützen Florian Beyer) Glück, dass sein wuchtiger 22-Meter-Schuss von FC-Spieler Neukam im Strafraum noch abgefälscht wurde und so Torhüter Holzmann machtlos war. In der ersten von insgesamt eineinhalb Minuten Nachspielzeit wehrte Holzmann einen Ball zur Seite ab und der dort halblinks frei stehende Kohl hatte wenig Mühe, zum 3:1-Endstand einzunetzen. obl
SpVgg Weißenohe - SV Kirchenbirkig 1:2
Im Mittelpunkt des recht zerfahrenen und von vielen individuellen Fehlern aller Akteure geprägten Spiels stand der nach Ansicht der Gastgeber recht eigenwillig pfeiffende Unparteiische Ernst Sass (Leinburg), der mit einigen wenig verständlichen Entscheidungen Kopfschütteln bei Spielern und Zuschauern hervorrief. In der Schlussphase (85.) stellte er den Weißenoher Spieler Benjamin Bayerlein mit Rot vom Platz. Der Spieler soll sich ihm gegenüber unangemessen geäußert haben. Die Partie selbst bot nur wenige Höhepunkte. Schaffarczyk (30.) brachte die Heimelf im ersten Abschnitt in Führung. Diese hatte nach dem Wechsel kanpp 20 Minuten Bestand. Dann glich Grembler (64.) für die Regenthaler aus. Für Weißenohe kam es noch schlimmer. Der eingewechselte Rudroff (72.) erzielte die 2:1 Führung für Kirchenbirkig. Wenig später (83.) verhinderete Michael Hauenstein im Kasten der Gastgeber mit einem gehaltenen Foulelfmeter von Alexander Pittoni eine höhere Heimniederlage.
FC Thuisbrunn - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf II 0:1
Die Gastgeber hätten an diesem Tag wohl auch nach zwei Stunden Spieldauer kein Tor geschossen. Vorne ging bei nur wenig zusammen, die wenigen herausgespielten Möglichkeiten wurden zum Teil kläglich vergeben. Dabei begann der FC recht selbstbewusst und dominierte die erste Viertelstunde. Dann allerdings waren die Gäste spielbestimmend, hatten vor allem nach der Pause deutliche Vorteile. Auch in Überzahl – ein Gästespieler sah in der 70. Minute die Rote Karte – änderte sich an der Überlegenheit der Gäste nichts. Erst in der 89. Minute fiel nach einem Konter der Siegtreffer für Hüttenbach. Die Gäste scheiterten (85.) mit einem Foulelfmeter an FC-Keeper Kredel.
Schiedsrichter: Gerhard Looshorn - Zuschauer: 40 FC Betzenstein - TSV Gräfenberg 0:1
Die enttäuschende Partie hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. Beiderseits war es ein recht planloses Hin-und-Her-Gekicke mit zahlreichen Fehlpässen und wenigen spielerischen Akzenten. Torraumszenen blieben Mangelware. Das Tor des Tages fiel aus Sicht der heimelf sehr unglücklich. Einen Freistoß der Gäste konnte Torwart Philipp Zagel abgewehren, das Leder landete aber direkt vor den Füßen von Dennis Pauritsch, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu bugsieren. Für die Gastgeber hatte Christian Ziegler nach einem Freistoß von Johannes Thummert die beste Chance auf den Ausgleich, er scheiterte in dieser Szene aber am sehr gut reagierenden Markus Dörres im Kasten des TSV Gräfenberg.
Im Nachbarduell begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Vor der Pause hatte Eschenau leichte spielerische Vorteile, agierte auch recht ehrgeizig und einsatzfreudig. Nach der Pause war Stöckach einen Tick besser, hatte bei zwei Lattentreffern aber großes Pech. Martin Roser (36.) brachte Eschenau mit einem 22-m-Freistoß in Führung. Mit dem Pausenpfiff glich Andreas Friedrich nach Zuspiel von Kuschnig für den FC Stöckacher aus. In der 54. Minute erzielte der eingewechselte Marcus-Blöchl den Siegtreffer für die Gäste.
SV Hiltpoltstein - SG Wolfsberg / Geschwand 0:1
In der Kreisklasse 3 hat der SG Wolfsberg/Geschwand das Derby beim SV Hiltpoltstein mit 1:0 für sich entschieden. Bei ihrer zweiten Niederlage in Folge ließen die Gastgeber alle Qualitäten vermissen, die sie bisher zu einer Spitzenmannschaft gemacht hatten.
Nach rund einer halben Stunde kommt es zu einer Szene, die beispielhaft für das ganze Auftreten der Hiltpoltsteiner steht: Die Gastgeber sind im Vorwärtsgang, Claus Hubmann will den Ball in die Spitze spielen – doch sein Pass landet im Nichts. Da vorne steht einfach niemand. Es ist einer von zahlreichen Fehlpässen des in weiß spielenden SV. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Gegner, für den die Saison bis dato eher durchwachsen verlief, bereits mit 1:0 in Führung: Nach 25 Minuten steht Stürmer Sebastian Egloffstein nach einem Pass von der rechten Seite plötzlich frei vor SV-Torhüter Markus Pfister und schiebt ihm den Ball durch die Beine.
Wer bei dem Nachbarschaftsduell im Oberland eine hochklassige Partie mit vielen Torchancen erwartet hatte, sah sich getäuscht. Das Derby bei sonnigem Herbstwetter vor über 200 Zuschauern war über weite Strecken zerfahren. Wann immer so etwas wie Spielfluss aufzukommen schien, wurde dieser durch Fouls unterbrochen. Auf beiden Seiten krümmten sich immer wieder Spieler mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. Insgesamt fünfmal zückte der Schiedsrichter die Gelbe Karte. Immerhin konnten alle Gefoulten weiterspielen.
Torgefahr ging nur von den Gästen aus. Immer wieder rannte die SG über rechts an. Kurz nach dem Führungstreffer verpasste Angreifer Florian Kirsch vor dem Tor eine Hereingabe von Torschütze Egloffstein nur knapp. Wenig später vergab Kirsch eine weitere Riesenchance: Nach einer Flanke von Frank Distler grätschte er den Ball wenige Zentimeter links am Tor vorbei. „Wie kann man den vorbeischießen?“ rief einer im Publikum. Tormöglichkeiten der Hiltpoltsteiner: Fehlanzeige. Im ersten Durchgang überwanden sie die massive Gäste-Abwehr kein einziges Mal. Kurz vor der Pause bot sich mit einem Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze eine gute Chance, doch Kapitän Daniel Friedrich zielte deutlich drüber.
Nach der Pause präsentierten sich die Hausherren aktiver und agierten druckvoller, doch Gefahr strahlten sie nur einmal aus: Nach einem Freistoß von rechts kam Jens Niehaus im Strafraum zum Abschluss, doch die Gästeabwehr konnte den Ball knapp am eigenen Tor vorbeispitzeln. Ansonsten hatten Beobachter das Gefühl, der HSV könnte noch stundenlang spielen und würde doch kein Tor schießen. Mit zunehmender Dauer wurd das Spiel hektischer, Zuschauer kritisierten lautstark den Unparteiischen. Fußballerisch passierte nicht mehr viel, die Gäste retteten den Vorsprung über die Zeit.
„Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, und das, obwohl wir mit dem letzten Aufgebot angetreten sind. In der zweiten Halbzeit sind wir noch etwas nervös geworden, aber Torchancen hatten ausschließlich wir“, erklärte ein zufriedener Holger Feinermann, der mit seiner SG Geschwand/Wolfsberg auf Platz neun der Tabelle kletterte. Anders war Christian Häringzumute. „Die Fußball-Grundtugenden Laufen, Kampf und Einsatzbereitschaft haben uns heute gefehlt. Also alles, was uns bisher eine gewisse Leichtigkeit gegeben hat. Und das ausgerechnet im Derby, vor vielen Zuschauern“, schimpfte der HSV-Spielertrainer. Philipp Demling
TSC Pottenstein - SV Henfenfeld II 5:1
Der Tabellenführer tat sich vornehmlich in der ersten Hälfte schwer, die Abwehr der Gäste zu überwinden. Dazu kam auch noch in der 15. Minute der Treffer der Gäste zum 0:1, der doch Wirkung zeigte. Zum Glück gelang in der 34. Minute Lindner der Ausgleichstreffer zum 1:1 noch vor dem Seitenwechsel. In der zweiten Hälfte dominierte dann der TSC, ohne jedoch völlig zu überzeugen. Die Gäste, die jetzt chancenlos waren, mussten in der 53. Minute das Gegentor zum 2:1 quittieren. Torschütze für den TSC war Dippold. In der 68. Minute erhöhte Haas die Führung auf 3:1. Wiederum Dippold war der Schütze zum 4:1 in der 89. Minute per Foulelfmeter. Mit dem 5:1 in der 90. Minute durch Lindner wurde das Spiel beendet. clg