Das Finale - TuS Bad Arolsen - FSG Ittertal/Marienhagen.
Der TuS gehört zu den Experten in Sachen Waldecker Pokal. Mit Siegen über die SG Diemelsee, SG Eppe/N., Freienhagen/Netze und TSV Berndorf hat sich die Elf von Uwe Schäfer für das Finale qualifiziert. Der Trainer warnt vor Übermut: „Tabellarisch in der Liga sieht die Angelegenheit eindeutig aus. Aber Ittertal hat gezeigt, wie stark sie spielen können“. Für den TuS war der Pokal in den vergangenen Jahren nach verpassten Aufstiegen immer eine Art Ersatz. Dieses Jahr wurde der Sprung in die Gruppenliga geschafft. Schäfer hofft, dass es nun nicht anders kommt. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Auch der wochenlang verletzte Artur Berger kann zumindest auf der Bank Platz nehmen.
Auf der anderen Seite hat sich die FSG nach dem Abstieg in die Kreisliga A überraschend qualifiziert. Der neue Trainer Matthias Döschner möchte den Pokal nutzen, um positiven Schwung mitzunehmen, sieht aber die Chancen für seine Mannschaft nüchtern: „Wir sind abgestiegen, Arolsen ist aufgestiegen. Da sind zwei Klassen Unterschied. Im Prinzip müssen wir sagen: Wir haben keine Chance - und die wollen wir nutzen“.
Die Stärke des TuS sieht der Coach in der Ausgeglichenheit der Badestädter. „Die Mannschaft ist vom Torwart bis zum Sturm seit der Jugend gut geschult und hat uns schon einiges voraus. Es wird schwer sein, dagegen anzukommen“. Zumal es für Döschner noch einige Fragezeichen für die Startelf gibt. Die FSG qualifizierte sich mit Siegen über die SG Goddelsheim/Münden, SG Wesetal, SG Höringhausen, Eintracht Edertal und Massenhausen/Gembeck für das Endspiel.
Spiel um Platz drei - SG Massenhausen/Gembeck - TSV Berndorf.
Mit Auf- oder Abstieg haben weder die SG als Achter noch der TSV als Tabellenvierter in der Kreisoberliga etwas zu tun. Die Salokat-Elf unterlag im Halbfinale in der Verlängerung mit 3:5 gegen Ittertal. Berndorf muste sich Bad Arolsen mit 2:3 geschlagen geben.
Liveticker FInale Ittertal - Bad Arolsen