2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Foto: Svenja Wohlfart
Foto: Svenja Wohlfart

Schmik ballert Ittertal ins Finale

Überraschend gelingt der FSG Ittertal/Marienhagen der Einzug ins Waldecker Pokal Finale +++ Erst in der Verlängerung gewinnt die Döschner-Elf mit 5:3 gegen die SG Massenhausen/Gembeck

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Spannung pur gestern auf dem Korbacher "Pauli". Erst in der Verlängerung fiel die Entscheidung um den zweiten Finalplatz im Waldecker Pokal. Zuvor hieß es nach einer packenden Schlußphase 3:3. Andrej Schmik machte dann den Unterschied und sicherte mit seinen beiden Toren den umjubelten Halbfinalerfolg.

In einem spannenden Spiel fand die FSG Ittertal/Marienhagen das bessere Ende für sich. Die Döschner-Elf setzte sich im Waldecker Pokal gegen Ligakonkurent SG Massenhausen/Gembeck in der Verlängerung mit 5:3 (1:2, 3:3) durch. Schmik öffnete mit seinen beiden Toren die Pforten für das Endspiel, das am Pfingstmontag in Höringhausen stattfindet. Nach einem indiviudellen Fehler war es auch Schmik, der das erste Tor für seine Farben erzielte - 1:0 (11.). Nur wenig später glich Drawski aus (13.). In der Folge verflachte das Spiel. Fast alles spielte sich im Mittelfeld ab, Chancen waren Mangelware. Dennoch gingen die Gäste mit einer Führung in die Kabine. Nach einem Foul an Loscheider verwandelte
Greger den Elfmeter zur Führung (31.). Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie wieder mehr Fahrt auf, und die FSG erarbeitete sich ein kleines Chancenplus. Eine der Chancen nutzte Nokaj im Nachschuss aus und erzielte den Ausgleich (54.). Als Best die erneute Führung in der 90. Minute erzielte, sah sich die Döschner-Elf schon im Finale. Doch es kam anders: Härtig foulte Drawski, wieder gab es Elfmeter, den erneut Greger zum späten Ausgleich verwandelte (93.). „Wir haben es versäumt in der zweiten Halbzeit den Deckel zu zumachen“, kritisierte Matthias Döschner sein Team.

In der Nachspielzeit kam dann Schmiks großer Auftritt: Erst vollstreckte der Stürmer, nachdem die Massenhäuser den Ball nicht konsequent klärten (107.). Dann nutzte er ein Missverständnis fünf Minuten vor dem Abpfiff eiskalt aus (115.). „Schmik hat das heute sehr gut gemacht“, lobte Döschner seinen Stürmer. Sein Gegenüber Thomas Salokat bilanzierte: „Wir haben heute zu viele Fehler gemacht. Wir haben in der zweite Hälfte kein Mittel gefunden, um
Itter zu stoppen.“

Aufrufe: 017.5.2012, 12:27 Uhr
Markus KnauerAutor