Trier. Nach der Schmach gegen den SC Freiburg II (0:3) fand Routinier Milorad Pekovic vor seinen Mannschaftskollegen deutliche Worte: "Ich habe mich geschämt für meine eigene Leistung und für die Leistung der Mannschaft. Das darf nicht mehr vorkommen."
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Die phlegmatische Vorstellung traf Spieler, Trainer und Fans von Eintracht Trier ins Mark. "Wir haben in einer Videoanalyse noch einmal klar gesehen, dass das, was wir gegen Freiburg II abgeliefert haben, unterirdisch war. Mehr falsch machen kann man gar nicht", blickt SVE-Trainer Peter Rubeck zurück.
Das Motto: Abhaken, und alles auf Null. Heute Abend im Keller- und Prestigeduell gegen den Tabellenletzten TuS Koblenz wird die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen. So lautet zumindest die unmissverständliche Forderung von Rubeck: "Uns muss im Klaren sein, dass heute alle gefordert sind, Spieler und Trainer!"
Zumindest personell wird die Mannschaft schon mal anders aussehen. Im Sturm plant Rubeck mit der Doppelspitze Ugur Albayrak und Rudy Carlier. Allerdings plagt sich Carlier seit dem Sonntagstraining mit Oberschenkelproblemen herum. Sein Einsatz ist fraglich. Hinzu sollen zwei bis drei weitere Änderungen im Mittelfeld und in der Abwehr kommen.
Ob die Liveübertragung der Partie im Fernsehsender Sport1 (siehe Hintergrund rechts) in der sportlich ernsten Lage der Eintracht eher förderlich oder hinderlich ist, vermag Rubeck nicht zu beurteilen: "Ich habe mich damit in der Vorbereitung gar nicht beschäftigt." Mit einer Ausnahme: "Zwischen 18.30 und 18.40 Uhr darf Sport1 Aufnahmen in unserer Kabine machen. Danach darf aber niemand mehr rein. Dafür muss jeder in unserer jetzigen Situation Verständnis haben."
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