2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
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Heuberg-Bära-Pokal zum Vereinsjubiläum

Lokalderby-Zeit beim SV Schwenningen

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Passend zum 60-jährigen Bestehen des Vereins richtet der SV Schwenningen von Freitag bis Sonntag das 44. Heuberg-Bära-Pokalturnier aus. Acht Teams aus dem Bezirk sind am Start.
Die acht teilnehmenden Mannschaften, die in diesem Jahr um den Heuberg-Bära-Pokal kämpfen, sind allesamt Lokalrivalen. Genau das mache die Attraktivität des Turniers aus, findet Werner Scheuble, erster Vorsitzender des Gastgeber-Vereins SV Schwenningen. „Die Mannschaften, die bei uns spielen, - von der Bezirksliga bis zur Kreisliga B 1 - haben bis zum Finale nur Lokalderbys vor sich. Das macht es attraktiv für die Spieler und die Zuschauer. Man kennt sich.“

In zwei Vierer-Gruppen startet das Wanderpokal-Turnier der Aktiven am Freitag ab 18 Uhr auf dem Sportgelände in Schwenningen. Weiter geht es am Samstag ab 12 Uhr, die letzten Gruppenspiele gehen am Sonntag ab 10 Uhr über die Bühne. Die Halbfinalpartien finden ab 13.15 Uhr statt, das Finale ist auf 16.45 Uhr terminiert.

Dass der SV Schwenningen (Kreisliga B 1) dann noch dabei ist, scheint aufgrund der harten Gruppe, in die der Gastgeber gelost wurde, zumindest fraglich. In Gruppe A misst sich der SVS mit den beiden Vorjahresfinalisten SV Tieringen und SV Hartheim. Im Endspiel des Vorjahres in Meßstetten hatte sich die Mannschaft von Trainer Eugen Neufeld im Elfmeterschießen mit 4:2 durchgesetzt. „Um Platz eins wollen wir immer mitmischen“, gibt Neufeld die Marschroute für das diesjährige Turnier vor. „Die Konkurrenz ist aber besser geworden, keine Frage. Nach drei Tagen geht es zum Schluss ums Prestige.“

Schwenningen steckt in einer schweren Gruppe, findet SVS-Funktionär Scheuble. „Das Team wird sich aber anstrengen und sich so gut wie möglich unter ihrem neuen Trainer präsentieren.“ Seit diesem Sommer verantwortlich für die Schwenninger ist Rainer Haselmaier, der von der SG Irndorf/Bärenthal kam. Zuvor hatte Benjamin Winner nach der Trennung von Christian Deufel für eine Saison das Amt interimsweise übernommen. Neben dem Gastgeber und den beiden Bezirksligisten kämpft außerdem noch der TSV Obernheim (Kreisliga A 1) um den Einzug ins Halbfinale.

In Gruppe B startet mit dem TSV Nusplingen ein weiterer Bezirksliga-Verein, dem als höchstklassigstem Team der Gruppe und Aufstiegskandidaten die Favoritenrolle zufällt. Die Mannschaft des neuen Spielertrainers Thomas Essigbeck (kam vom FC 07 Albstadt) trifft auf den FV Meßstetten, den SV Heinstetten (beide Kreisliga A 1) sowie dem SV Unterdigisheim (Kreisliga B 1).

Scheuble unterstreicht die Bedeutung des Turniers für seinen Klub: „Das ist ein großes Event für jeden Verein, der es ausführt.“ Im Vorfeld habe man die Plätze renoviert, gelüftet, gesandet und begradigt. „Wir hoffen, dass vom Turnier was hängen bleibt“, hofft Scheuble auf eine lohnende Veranstaltung. Abgerundet wird das Sportwochenende von einem AH-Turnier, dass am Samstag ab 13.30 läuft.

Mit zwei Neuzugängen geht der SV Schwenningen die kommende Saison in der Kreisliga B 1 an. Christian Schillinger kommt vom SV Fridingen, Patrick Sick vom TSV Stetten a. k. M. Letzterer war bereits in der Jugend für den SVS tätig. „Ansonsten spielen bei uns nur Schwenninger“, sagt Scheuble nicht ohne Stolz. „Wir haben viele junge Spieler und wollen uns weiter verbessern.“ Ein Jahr nach dem Abstieg in die Kreisliga B, werde man in der kommenden Saison aber wohl noch nicht um den Aufstieg spielen. „Das könnte schwierig werden. Wir wollen uns im oberen Drittel festspielen und den Grundstein für die Zukunft legen.“

Aufrufe: 023.7.2015, 12:15 Uhr
John Warren - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor