2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Auf den Fersen: Merkendorf (in blau) bezwingt Dombühl knapp und befreit sich ein Stück weit aus dem Keller. F: Timo Reif
Auf den Fersen: Merkendorf (in blau) bezwingt Dombühl knapp und befreit sich ein Stück weit aus dem Keller. F: Timo Reif

Herrieden demontiert Ansbach II - Merkendorf klettert

14. Spieltag: Bayernligareserve kassiert halbes Dutzend +++ Lehrberg bezwingt Losaurach +++ Weigenheim neues Schlusslicht

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Mit einem fulminanten 6:0 fertigte Herrieden die Ansbacher auf deren Platz ab. Kai Emmendörfer und Oglu Emre Hassan trafen dabei jeweils doppelt und sicherten damit den ersten Tabellenrang. Dahinter stolperte Neuses in Windsbach und spielte nur 1:1. Im Keller wurde derweil eifrig rotiert. Lehrberg bezwang Losaurach deutlich mit 4:1 und verließ das Tabellenende. Dafür bekam Weigenheim aufgrund der Niederlage in Feuchtwangen die rote Laterne in die Hand gedrückt. Merkendorf gelang ein 1:0-Sieg gegen Dombühl. Der TSV sprang damit auf den Relegationsplatz.

TuS Feuchtwangen II - SV Viktoria Weigenheim 2:1 (1:0)

Die Bezirksligareserve auf Feuchtwangen konnte einen 2:1-Erfolg über Weigenheim feiern und bleibt damit im erweiterten oberen Tabellendrittel dabei. Für die Viktoria bedeutete die Niederlage - auch aufgrund des Lehrberger Sieges - vorerst die rote Laterne. Das Spiel begann mit einem Lattenkracher des TuS. Die Viktoria wollte das Spiel mit aggres­sivem und schnellem Spiel in die Spitze gestalten. Beim TuS waren Einzelaktionen das Mittel der Wahl. Mit einer solchen ging Feuchtwangen auch in Führung. In der 76. Minute ließ der TuS den eingewechselten Christoph Pehl sträflich ungedeckt, er nahm das Zuspiel an und schloss in die lange Ecke zum 1:1 ab. Der TuS hielt nun wieder dagegen und nach einer Ecke von Johannes Seidel köpf­te Tobias Sindel das 2:1 (84.).

Schiedsrichter: Alois Gugel (Rohr) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Johannes Seidel (43.), 1:1 Christoph Pehl (77.), 2:1 Tobias Sindel (84.)


TSV Merkendorf - FC Dombühl 1:0 (1:0)

Beide Mannschaften begannen recht verhalten, wobei die Gäste leichte Feldvorteile hatten. Die Seibold-Schützlinge hingegen warteten durch ihre schnellen Angreifer auf Konter. So hatte Christian Fischer in der ersten Viertelstunde zweimal die Möglichkeit alleine vor Gästekeeper Dominic Wächter, ihm versagten aber die Nerven. Beim dritten Versuch überlupfte er den zu weit vor dem Tor stehenden FC-Schlussmann und brachte Merkendorf in Führung. Sturmpartner Manuel Brecht scheiterte danach in aussrichtsreicher Position am Torhüter. Dombühl hatte nach einer guten halben Stunde die erste Möglichkeit, TSV-Goalie Reinhard Strobel konnte aber zur Ecke abwehren. Unmittelbar vor der Pause musste er nochmals sein ganzes Können aufbieten, um gegen den durchgebrochenen Timo Beck im Nachfassen den Ball unter Kontrolle zu bringen. Nach dem Seitenwechsel hatte Dombühl die erste Möglichkeit, aber Felix Schnotz versagte vor dem leeren Tor kläglich. Der Gast mühte sich zwar bis zum Schluss, hatte aber keine klare Ausgleichsmöglichkeit mehr. Die Heimelf hingegen hatte eine Vielzahl von Kontermöglichkeiten. Weil aber keine genutzt wurde, musste bis zum Schlusspfiff um den verdienten Sieg gezittert werden. Das junge Schiedsrichterteam unter der Leitung von Julian Müller (Ellingen) hatte mit der äußerst fairen Begegnung keinerlei Mühe und lag mit seinen Entscheidungen stets richtig.

Schiedsrichter: Julian Müller (Weißenburg) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Christian Fischer (13.)


SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach - TSV 2000 Rothenburg 4:2 (3:1)

Die auswärtsstarken Tauberstädter gingen bereits in der 5. Minute durch Sebastian Jursa in Führung. Danach kam der große Auftritt von Bastian Weiß. Der beste Spieler auf dem Platz drehte mit drei Einzelleistungen das Spiel zur 3:1-Pausenführung für Eschenbach. In der 10. Minute schloss er einen Alleingang zum Ausgleich ab, in der 40. wurde er im Strafraum gehalten und verwandelte den Elfmeter sicher zur Führung und in der 41. jagte er den Ball aus spitzem Winkel an TSV-Torhüter Dominik Kohler vorbei zum 3:1 ins lange Eck. Im zweiten Durchgang hätte die Heimelf gleich nachlegen können, doch stattdessen stellte Johannes Kern den Anschluss her (53.). Danach wurde das Spiel der Eschenbacher immer zerfahrener und Rothenburg kam zu Ausgleichschancen, die Heimkeeper Florian Lutz jedoch zu vereiteln wusste. Als in der letzten Minute der eingewechselte Jannik Schwab nur durch ein Foul gebremst werden konnte, platzierte Spielertrainer Philipp Lechner den Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in den Torwinkel. Ein Arbeitssieg gegen einen starken Gast unter der sicheren Leitung von Schiedsrichter Christoph Korder.

Schiedsrichter: Christoph Korder (SC Feucht) - Zuschauer: 85
Tore: 0:1 Sebastian Jursa (5.), 1:1 Bastian Weiß (14.), 2:1 Bastian Weiß (38. Foulelfmeter), 3:1 Bastian Weiß (39.), 3:2 Johannes Kern (53.), 4:2 Philipp Lechner (90.)


TSV 1908 Lehrberg - SV Losaurach 4:1 (1:1)

Ein kleine Überraschung gelang dem bisherigen Schlusslicht aus Lehrberg. Der deutliche 4:1-Erfolg über Losaurach beschert den Aufsteigern einen Sprung auf Rang 16. Wladislaw Epler hatte seine Farben in Führung gebracht, Stefan Heinlein egalisierte nur drei Zeigerumdrehungen später. Die Treffer von Marvin Kressel, Michael Pace und Adrian Gruber sicherten dem TSV die drei Punkte im Heimspiel.

Schiedsrichter: Markus Hertlein (TSV Dinkels.) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Wladislaw Epler (8.), 1:1 Stefan Heinlein (11.), 2:1 Marvin Kressel (57.), 3:1 Michael Pace (66.), 4:1 Adrian Gruber (83.)


SV Neuhof/Zenn - FC Sachsen 4:2 (2:1)

In einem heiteren "Auf-und-ab" hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Christoph Kammerers Führungstreffer hielt ganz 35 Minuten, ehe Stefan Hoffmann wieder den Grundzustand herstellte. Heiko Bernhard wollte aber mit dem Vorsprung in die Pause gehen - so traf er in der 44. Minute zum 2:1. Yannic Böhmländer antwortete kurz nach Wiederbeginn mit dem erneuten Ausgleich. Ein Doppelpack von Dustin Mahlein brachte schlussendlich die Entscheidung zugunsten des SV. Der FC Sachsen musste aufgrund der Niederlage den dritten Rang an Uffenheim abtreten.

Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Christopher Kammerer (6.), 1:1 Stefan Hofmann (41.), 2:1 Heiko Bernhard (44.), 2:2 Yannic Böhmländer (47.), 3:2 Dustin Mahlein (60.), 4:2 Dustin Mahlein (90.)


1. FV Uffenheim - TSV Markt Erlbach 1:0 (1:0)

Mit einem knappen 1:0-Erfolg setzte sich Uffenheim gegen Markt Erlbach durch. In einer starken Partie der Hausherren hätte das Ergebnis eigentlich noch deutlich höher ausfallen müssen. Beide Mannschaften spielten nicht bedingungslos nach vorne, son­dern versuchten, aus einer gutstehen­den Abwehr den finalen Pass an den Mann zu bringen. Die größte Chance des gesamten Spiels hatte Markt Erl­bach Mitte der ersten Hälfte, doch Halil Hyusein kratzte die Kugel noch von der Torlinie. Auf der Gegenseite war es der präzise Schuss von Uwe Bößendörfer, der zum goldenen Tor führte. In der zweiten Hälfte gab es erst Chancen, als die Kräfte beider Mannschaften nachließen. Ein Tor fiel aber nicht mehr. Markt Erlbach bleib in einholbarer Distanz zu den Abstiegsrängen, Uffenheim springt auf Rang 3.

Schiedsrichter: Günther Schuh - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Uwe Bößendörfer (43.)


SpVgg Ansbach II - SG TSV/DJK Herrieden 0:6 (0:2)

In einem einseitigen Spiel war die SGH von Beginn weg konzentriert und griffig – es wurde sauber von hinten heraus kombiniert und es war auch sofort zu spüren, dass man gewillt war die gegen Uffenheim vermisste Geschlossenheit wieder auf den Platz zu bringen. Gleich nach der ersten Viertelstunde stellte Herrieden die Weichen für einen tollen Nachmittag – Kai Emmendörfer zog aus 20 Metern unhaltbar und sehenswert ab und der nach Verletzungspause wieder einsatzbereite Basti Göttlicher verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter souverän zum 2:0. Herrieden ließ wenig zu und bei den vereinzelten Ansbacher Aktionen wurde entweder zu ungenau abgeschlossen oder Keeper Christoph Kowalski war auf dem Posten. Die Bayernliga-Reserve schwächte sich zudem kurz vor der Pause noch selbst – der eigentlich erfahrene Duane Collins musste nach zwei unnötigen aber absolut berechtigten gelben Karten unter die Dusche.

Auch in Hlabzeit zwei das gleiche Bild – eine überlegene und gut kombinierende Herrieder Elf ließ den Ball gefällig laufen. Gleich in der 48. Minute erhöhte Emre Hassan Oglu für die SGH - nach scharfer Hereingabe setzte er sich durch und netzte zum 3:0 ein. Weiter ging es dann in der 71. und 77. Minute – Kai Emmendörfer und Emre Hassan Oglu markierten beide ihre zweiten Treffer am heutigen Nachmittag. Den 6:0 Schlusspunkt setzte der nimmermüde Peter Bernhard per zweitem berechtigten Elfmeter der Partie. Ein ungefährderter und auch in der Höhe hochverdienter Sieg der Gastgeber. Ansbach hatte wenig entgegenzusetzen und hätte sich auch bei einer noch höheren Niederlage nicht beschweren dürfen. SG Herrieden

Schiedsrichter: Kevin Leis - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Kai Emmendoerfer (10.), 0:2 Bastian Göttlicher (14. Foulelfmeter), 0:3 Oglu Emre Hassan (48.), 0:4 Kai Emmendoerfer (71.), 0:5 Oglu Emre Hassan (77.), 0:6 Peter Bernhard (85. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Duane-Carl Collins (44./SpVgg Ansbach II)


TSV Windsbach - FV Fortuna Neuses 1:1 (0:1)

Im Spiel gegen den Tabellenzweiten zeigte die Heimelf um Trainer Schulze die wohl beste Saisonleistung und war den Gästen über 90 Minuten überlegen. Neuses wartete ab und ließ den TSV kommen, die erste richtige Aktion der Gäste brachte jedoch gleich die Führung. Nach einem Eckball war es Julian Meier, der aus dem Gewühl heraus für seine Farben abschloss (10.). Der Rest des Spiels ging an die Heimelf , Neuses hatte im Verlauf ganze vier Aktionen bei denen TSV-Keeper Meyer eingreifen musste. Windsbach verlagerte sein Spiel in die Hälfte der Gäste und hatte dabei mehrere 100%ige Chancen:

Röthig mit einem Freistoß, den Schärbel glänzend parrierte (25.), Schulze mit einem Drehschuß (43.), Schulze nach Hereingabe von Röthig (51.), wiederum Schulze am Pfosten (55.). Das Tor zum mehr als verdienten Ausgleich wollte aber nicht fallen. Es dauerte bis zur 90. Minute, ehe wiederum ein Angriff der Hausherren auf das Neusesser Tor anrollte. Den Pass in die Schnittstelle konnte ein Gästespieler nur noch mit der Hand stoppen. Das sehr gut leitende Schiedsrichtergespann um Erkan Gögebakan entschied sofort auf Stafstoß. Den fälligen Elfmeter konnte zwar Schärbel erst parieren, aber mit dem Nachschuß war Regler doch noch erfolgreich. TSV Windsbach

Schiedsrichter: Erkan Gögebakan - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Julian Meier (11.), 1:1 Christian Regler (90. Foulelfmeter)
Aufrufe: 017.10.2016, 10:37 Uhr
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