2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal

Hauptsache in Runde zwei

Wolkenbruch bremst in Bersenbrück Spielfluss

TuS Bersenbrück glückte trotz wenig berauschender Leistung gegen die Sportfreunde Schledehausen mit 2:0 die Revanche für die letzte 3:4-Heimniederlage und zog am Samstag ungefährdet gegen ebenso ersatzgeschwächte Gäste in die zweite Pokalrunde ein. Torjäger Philipp Seggelmann erzielte in einer mäßigen und ausgeglichenen Begegnung, die wenig von einem „Spitzenspiel“ hatte, früh das 1:0 (9.).
Allerdings litt der Spielfluss unter einem Wolkenbruch, der den Rasenplatz im Nu mit Pfützen übersäte, in denen der Spielball immer wieder liegen blieb. Diesem Umstand hatte Bersenbrück zu verdanken, dass Schledehausen einen der wenigen Konter unglücklich knapp verzog, weil eine Pfütze beim Abschluss behinderte. Ein wuchtiger Kopfball von TuS-Neuzugang Joshua Behrens, dem Frank Placke mit einem Freistoß aufgelegt hatte, führte zum 2:0 und war die Vorentscheidung (72.). Der neue TuS-Trainer Farhat Dahech hakte die 90 Minuten schnell ab. „Wir haben heute, wenn überhaupt, gerade einmal 50 Prozent abgerufen“, war der 57-Jährige nur mit dem Ergebnis zufrieden gegen einen wenig fordernden Gegner, der in der Bezirksliga dem Vizemeister das Leben schwer gemacht hatte. Ohne Max Tolischus, Robel Mokonen, Hendrik Herbrich und Christopher Banko reichte dem TuS eine eher durchschnittliche Leistung, für die Dahech aber Verständnis zeigte: In den Tagen zuvor sei Bersenbrück fast täglich im Einsatz gewesen. „Die vielen Spiele steckten doch in den Knochen“, meinte der TuS-Trainer, dessen Aufmerksamkeit der Punktspielpremiere am Freitag in Rieste gilt.
Aufrufe: 028.7.2014, 09:30 Uhr
Bernhard Tripp, Bersenbrücker KreisblattAutor