2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht

Harte Zeiten für Roggendorf

Schlossparkkicker in der Landesklasse VI nach fünf Spielen noch ohne Punkt / TSG II mit Niederlage / Carlow feiert knappen Sieg

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Nach fünf Spieltagen in der Landesklasse VI ist bisher nur die SG Roggendorf noch ohne Punkt. Damit sind die Schlossparkkicker Schlusslicht. Ganz am anderen Ende der Tabelle tummelt sich die Reserve des FC Schönberg. Die Maurine-Kicker sind auch nach fünf Spielen noch ohne Punktverlust.

Die Derbyniederlage gegen die TSG Gadebusch II frisch verdaut, hatte sich die SG Roggendorf gegen die Gäste vom Schweriner SC viel vorgenommen. Geklappt hat das alles aber trotzdem nicht. Das Abwehrbollwerk der Hausherren hielt genau zwölf Minuten, als Torwart Christian Gottschalk das erste Mal hinter sich greifen musste.

Zwar versuchten es die Roggendorfer - die wenigen vorgetragenen Angriffe wirkten aber allesamt ideenlos. Und so erzielte der SSC auch noch vor der Pause das 2:0. Im zweiten Durchgang hatte die SGR zunächst die Möglichkeit, auf 1:2 zu verkürzen, doch der junge Erik Saffan vorzog knapp. Es sollte die beste Chance der Hausherren gewesen sein, denn der direkte Konter führte zum 0:3 aus Roggendorfer Sicht. Es spielte anschließend nur noch der SSC, der auch noch bis auf 5:0 erhöhte.


SG Roggendorf 96: Gottschalk; Schilke, Markus Saffan, Reich, Schulz; Michael Saffan, Schöne (62. R. Pröll), Dierkes, E. Saffan (75. Horstmann); Mählmann, Rick.


Nach zwei erfolgreichen Spielen musste die zweite Mannschaft der TSG Gadebusch wieder einen Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Bei der SG Lübstorf/Bad Kleinen setzte es eine 1:4-Niederlage. Neutralisierten sich beide Teams noch im ersten Durchgang, zeigte sich die zweite Halbzeit weitaus torreicher. Nach einem Eckball traf Lübstorfs Stürmer Steven Krischollek zum 1:0, eine Flanke segelte anschließend ohne weitere Berührung ins lange Eck des TSG-Tores - 2:0 (50./68.). Erst danach wachte die TSG auf und investierte mehr. Es dauerte aber bis zur 86. Minute, ehe der Anschlusstreffer durch Marco Stern fiel. In den Schlussminuten riskierten die Gadebuscher noch einmal alles, wurden aber von den Hausherren zweimal kalt erwischt. Erst traf Gino Terragnolo zum 3:1, anschließend in der Nachspielzeit noch Jan-Phillip Staack zum 4:1-Endstand.


TSG Gadebusch: Kleinfeldt, Reinelt, Kulla, Seidemann, Stern, Theiß, Czimmernings (71. Kuhligk), Fritz, Neujahr, Lehmann, Zorawik (45. Rahn).


Nach dem hart umkämpfen 2:1-Heimsieg gegen die starken Mallentiner haben die Carlower Landesklassespieler den Anschluss an das Mittelfeld erreicht und sind nach den letzten erfolgreichen Spielen wieder auf einem guten Weg. Trainer Michael Holst stand aber wieder vor der Herausforderung, einige Stammspieler zu ersetzen. Die Mallentiner präsentierten sich sehr couragiert und spielfreudig. Sie versäumten es nur, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. So blieb es beim 0:0 Halbzeitstand. Der Carlower Trainer hat wohl in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden, denn im zweiten Durchgang zeigten sich die Hausherren kämpferisch und spielerisch verbessert. Bereits in der 48. Minute erzielte Michael Lange mit einem strammen Schuss die 1:0-Führung. Zahlreiche gute Chancen auf Seiten der Gastgeber blieben danach aber ungenutzt. So dauerte es bis zur 78. Minute, ehe Julian Schafranski ein gutes Zuspiel von Seabstian Schmolinski nutzte und überlegt zum 2:0 vollendete. Gut, dass der Anschlusstreffer erst in der Nachspielzeit fiel.


SG Carlow: Schagan (46. Schafranski) - Heine, Flaegel, Baumann, Finger, Graff (75. Schmolinski), Komm, Witt, Mayer (90.+1. Bremer), Köhler, Lange.


Der FC Schönberg ging auch im fünften Spiel der Landesklasse als Sieger vom Platz. Nick Heymann erzielte per Strafstoß bereits in der sechsten Minute das goldene Tor. Ärgste Verfolger der Maurine-Kicker sind derzeit der FC Mecklenburg Schwerin II, der PSV Wismar und der Mecklenburger SV, wobei die Schweriner als einziges Team ebenfalls noch ohne Saisonniederlage sind.


FC Schönberg II: Langer - Grams, Burmeister, Klingenberg (90. Grage), Klaczinski, Hartfelder, Plotzke (65. Heling), Runzer (68. Sterlicke), Heymann, Schneidereit.

Aufrufe: 022.9.2015, 17:00 Uhr
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