Hammerderbys in Gergweis und Hauzenberg

SV Grainet - SV Riedlhütte (Sa 15:00)
Nach drei Niederlagen in Folge ist der SV Grainet auf Tabellenplatz 13 abgerutscht, der am Saisonende den Gang in die Abstiegsrelegation bedeuten würde. "Wir müssen gegen Riedlhütte unbedingt gewinnen, sonst wird es wieder ganz eng für uns. Um als Sieger vom Platz zu gehen, müssen wir uns aber wieder deutlich steigern", betont SVG-Trainer Christian Weber, der ohne Florian Wurm und Johannes Glaser auskommen muss. Auf der Kippe steht Johannes Gammersbach. Für den SV Riedlhütte ist es bereits eine Minute vor Zwölf. "Für uns zählen in den beiden nächsten Spielen nur Siege, damit der Abstand zu den Tabellenvordermännern nicht jetzt schon unerreichbar ist. Daher zählt in Grainet nur ein Auswärtsdreier", macht SVR-Abteilungsleiter Christian Sterr unmissverständlich klar. Neben den Langzeitausfällen muss auch Michael Schafhauser passen.

FC Gergweis - SpVgg Osterhofen (Sa 15:00)
Stadtderby in Gergweis! Die heimischen FCler erwarten den Tabellenführer SpVgg Osterhofen. Die Schützlinge von Norbert Stadler und Tobias Gschwendtner enttäuschten in Grafenau auf ganzer Linie und wollen am Samstag Wiedergutmachung betreiben. "In Grafenau haben wir eine unserer schlechtesten Leistungen gezeigt und sind wieder auf den Boden der Tatsachen angekommen. Im Spiel gegen Osterhofen sind wir klarer Außenseiter, nur wenn jeder über sich hinauswächst und wir das nötige Glück haben, ist in diesem Match etwas zu holen. Dennoch werden wir alles geben und glauben an eine Überraschung. Ein Derby hat - wie man so schön sagt - seine eigenen Gesetze", weiß FCG-Spielertrainer Tobias Gschwendtner, der hinter den Einsatz von Norbert Stadler noch ein Fragezeichen setzt. Definitiv fehlen wird Simon Sommersperger. "Im Derby erwartet uns sicher ein tiefstehender Gegner, aber das sind wir mittlerweile ja schon gewohnt und wir kommen damit gut zurecht. Die Mannschaft freut sich auf das Spiel, weil es wieder eine ansehnliche Zuschauerkulisse geben wird. Auch wenn es ein Derby ist, gibt es auch hier für einen Sieg nur drei Punkte und die wollen wir uns holen, um unsere tolle Serie fortzusetzen", lautet die Marschroute von Osterhofens Spielercoach Andreas Kölbl, der ohne Manuel Heindl und Thomas Häfner auskommen muss.

SC 1919 Zwiesel - FC Salzweg (Sa 15:00)
Mit Personalsorgen geht der SC Zwiesel in das so wichtige Heimspiel gegen den FC Salzweg. Markus Schubert, Marcus Timm und Marco Werner fallen definitiv aus, hinter dem Einsatz von Tomas Vnuk steht ein dickes Fragezeichen. Ob Zdenek Kasyk spielen darf, stand am Donnerstag-Abend noch nicht fest, da bis dahin noch kein Sportgerichtsurteil vorlag. In den Kader zurück kehrt Youngster Tobias Hafner. "Wir wollen im Heimspiel gegen Salzweg sofort wieder in die Erfolgsspur zurück. Dass dieses Vorhaben nicht leicht wird, wissen wir. Uns fehlen wichtige Spieler, aber genau das ist die Chance für diejenigen, die in den letzten Partien nicht so häufig zum Einsatz gekommen sind. Mit der richtigen Eintellung jedes Einzelnen und einer geschlossenen Mannschaftsleistung werden wir als Sieger vom Platz gehen", versprüht SCZ-Spieletrainer Tobias Friedl Optimismus. Die Gäste reisen ohne Dennis Atteneder, Michael Samberger und Andreas Dichtleder in die Glasstadt. "Wir peilen einen Sieg an, um den Anschluss zum Tabellenmittelfeld zu halten", sagt FCS-Chefanweiser Michael Kolarsch kurz und bündig.

Schiedsrichter: Felix Guggeis (Stallwang)

Regen muss in Tittling ein halbes Dutzend Spieler ersetzen.

FC Tittling - TSV Regen (Sa 15:00)
Die Formkurve des FC Tittling zeigte in den letzten Wochen leicht nach untern, dennoch haben die Dreiburgenländer eine gute Vorrunde gespielt. Gegen den TSV Regen soll zum Hinrundenabschluss der neunte Saisonsieg gelingen. "Am Samstag wartet wieder ein undankbarer Gegner auf uns. Regen steckt zwar am Tabellenende fest, wir haben uns aber in der Vergangenheit stets schwer gegen die TSVler getan. Es gibt allerdings nur ein klares Ziel: und zwar einen Heimsieg", verdeutlicht FCT-Vorstand Thomas Marold, der Bestbesetzung vermeldet. Der Tabellenvorletzte muss ohne Thomas Kißlinger, Sigi Oswald, Daniel Wolf, Tobias Franke, Marco Lang und Thomas Aulinger auskommen. "Wir brauchen dringend Punkte, um den Anschluss zu den Relegationsplätzen nicht zu verlieren. Dazu müssen wir aber zuerst die uns immer wieder unterlaufenden individuellen Fehler in der Defensive abstellen und unsere Chancen besser verwerten. Dies wird gegen die offensivstarken Tittlinger sicherlich nicht einfach, aber mit einer konzentrierten Leistung wollen wir zumindest einen Auswärtspunkt mitnehmen", lautet die Vorgabe von Regens Coach Thomas Hagengruber.

FC Sturm Hauzenberg - 1. FC Passau (Sa 15:00)
Viele Fans wird das Prestigeduell zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem 1. FC Passau anlocken. Die Ausgangslage ist klar: der Rangdritte darf sich keine Niederlage erlauben, sonst rücken die beiden ersten Tabellenplätze in ganz weite Ferne. "Die Sachlage ist relativ einfach auf den Punkt gebracht. Verlieren ist für uns verboten", lautet die klare Ansage von FCP-Coach Reinhard Völdl, der in Vorsaison noch an der Seitenlinie des "Sturm" stand. Bis auf die Langzeitausfälle Michael Eibl, Joschi Schreyer, Michael Meier und Christoph Wimmer haben die Dreiflüssestädter alle Mann an Bord. Hausherren-Spielertrainer Alexander Geiger bringt dem Gegner große Wertschätzung entgegen: "Passau hatte ich von Anfang an auf der Rechnung. Nach Anfangsschwierigkeiten und der Verpflichtung des tschechischen Ex-Profis, der glücklicherweise noch dazu ohne Aufwandsentschädigung spielt, haben sie aktuell einen richtig starken Lauf. Die FCler müssen aber gewinnen und etwas risikieren, um vorne dabeizubleiben. Wir werden uns gut vorbereiten und hoffe auf eine große Zuschauerkulisse." Fabian Gastinger, Simon Pittner und Philipp Roos sind beim Tabellenzweiten nicht dabei.

Alkofen peilt gegen Grafenau Heimdreier an.

FC Alkofen - TSV Grafenau (Sa 16:00)
Der FC Alkofen empfängt zum Vorrundenfinale den aktuell vier Punkte besser gestellten TSV Grafenau, gegen den etwas Zählbares Pflicht ist. "Wir möchten den Abstand zu Grafenau gerne verkürzen, was aber nur mit einem Heimdreier möglich ist. Da sich an unserer Verletzenliste nichts geändert hat, müssen wir als Team auftreten, um einen Sieg möglich zu machen", gibt FCA-Abteilungsleiter Daniel Kiermeier vor. Die Waidler feierten gegen Gergweis einen eminent wichtigen Heimerfolg und möchten auch beim Neuling nicht leer ausgehen. "Auswärts haben wir bisher noch nicht viel zustande gebracht. Wenn wir den gleichen Aufwand wie gegen Gergweis betreiben, werden wir aber etwas holen", ist Grafenaus Spielertrainer Alexander Adam, der ohne Alexander Brunnhölzl, Stefan Gaisbauer und Alexander Lentner auskommen muss, überzeugt.

FC Tiefenbach DJK - TV Freyung (Sa 16:00)
Nach dem klaren 4:0-Heimerfolg gegen den SV Riedlhütte hat der FC Tiefenbach den Anschluss zum rettenden Ufer hergestellt. Gegen den TV Freyung möchte man nun nachlegen. "Mit dem Heimspiel gegen den TV steht die nächste wichtige und richtungsweisende Partie auf dem Programm. Sollten unsere Jungs an die Leistung gegen Riedlhütte anknüpfen können, ist ein weiterer Dreier durchaus möglich. Auch wenn es gegen Freyung um einiges schwerer werden wird, blicken wir der Begegnung frohen Mutes entgegen. Personell gesehen wird sich nicht viel verändern im Vergleich zu den letzten beiden Spielen", informiert FCT-Fußballboss Raimund Hausner. Die Gäste siegten zuletzt gegen Alkofen und auch in Tiefenbach nimmt man etwas Zählbares ins Visier. "Wir möchten nach dem wichtigen Sieg gegen Alkofen auch in Tiefenbach nicht leer ausgehen und zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen. Wenn wir an die gute zweite Halbzeit vom Alkofen-Spiel anknüpfen, bin ich guter Dinge", berichtet TVF-Chefanweiser Sepp Gsödl, der ohne Korbinian Tolksdorf und Marco De Lima planen muss. Noch nicht gesichert sind die Einsätze von Michell Stark und Klaus Huber.

SV Schalding-Heining II - DJK Neßlbach (So 16:00)
Der SV Schalding-Heining II hat gegen die DJK Neßlbach Heimrecht. Die Enzesberger-Jungs kehrten gegen Tittling in die Erfolsspur zurück und erhoffen sich im Passauer Westen einen Überraschungscoup. "Beim SVS II sind wir bisher immer leer ausgegangen und deshalb wollen wir endlich mal was Zählbares mitnehmen. Wir müssen mit der gleichen kämpferischen Einstellung wie gegen Tittling zu Werke gehen, dann können wir zumindest einen Zähler einspielen", glaubt DJK-Abteilungsleiter Andreas Sitzberger, der die Ausfälle von Roland Moosmüller, Alexander Stadler, Roman Altmann, Tony Börner und Betim Avdullahu vermeldet. Schalding II musste in Osterhofen mit dem letzten Aufgebot antreten, diesmal sieht es allerdings wieder besser aus. "Am Wochenende lichtet sich unsere Personalsituation wieder, wir können mit den drei Förderkader-Spielern rechnen, Allmannsberger und Brüning-Wolter kehren ebenfalls zurück. Gegen Neßlbach erwartet uns eine Mannschaft, die über Kampf und Leidenschaft kommt. Da heißt es dagegenzuhalten, unser spielerisches Potenzial auszuschöpfen und drei Punkte am Reuthinger Weg zu behalten, sonst müssen wir den Blick schön langsam nach hinten richten", weiß SVS-Koordinator Thomas Baumann.