Hahn will Verfolger Eicherscheid abschütteln

Oder ein Rennen von vier Teams, denn auch Kückhoven ist noch nicht weg vom Fenster. Einen Vorteil hat Hahn, man hat noch ein Spiel mehr auszutragen. Mit Hahns Trainer Oliver Heinrichs und Eicherscheids Co-Trainer Wolfgang Zimmer sprach Sigi Malinowski.

FC Inde Hahn

Aus heiterem Himmel kommt das nicht, was sich da in Eicherscheid abspielt. Oliver Heinrichs hat die Germanen schon lange aufmerksam beobachtet: „Sie sind in der klassischen Lauerstellung.“ Und eben diese Germanen kommen am Sonntag ins Hahner Stadion am Kitzenhausweg. Der Zweite gegen den neuen Dritten. „Ich denke, wenn wir diese Partie hinter uns haben, sind wir deutlich schlauer“, hat das Spiel gegen den Aufsteiger einen ganz hohen Stellenwert beim Aufstiegsaspiranten Hahn.

Oliver Heinrichs erinnert sich ans Hinspiel in Eicherscheid. Dort ging es für den Favoriten 2:3 den Bach herunter. „Damals lief einiges schief, danach haben wir wichtige und klärende Gespräche geführt“, so der Coach. Nun steht wieder der Eifelklub vor der Tür, und diesmal will man die Nase vorn haben, „auch wenn es schwer für uns wird“, sagt Heinrichs.

Germania Eicherscheid

Im 5:4-Erfolg über den Mitaufsteiger Verlautenheide hat Eicherscheids Assistenztrainer Wolfgang Zimmer etwas Symbolhaftes erkannt. „Das war ein Spiegelbild unserer gesamten Saison“, so der „Co“ von Bernhard Schmitz. Die Partie lief für Zimmer so ab: „Weg vom Fenster, wieder dran, wieder weg, erneut dran – dann das glückliche Ende für uns!“ Kann man daraus ableiten, dass sich die Germanen in Sachen Aufstiegskampf selbst ein glückliches Ende verpassen möchten? „Wir haben das schwerste Restprogramm.“

Zimmer hat auch Kückhoven noch auf dem Schirm. „In Sachen Aufstieg sind wir bestimmt noch nicht so weit.“ Da sieht der sehr erfahrene Trainer ein Team „gesetzt“: „Hahn ist dran“, glaubt Zimmer an einen Aufstieg der Heinrichs-Elf. Zu einem Tipp fürs Spitzenspiel in Hahn lässt sich der „Co“ auch hinreißen. „1:1! Wenn wir das schaffen, haben wir in der Woche darauf das Spitzenspiel gegen Mariadorf bei uns. Und sicherlich ein volles Haus.“