2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Neu eingeschworen auf den Klassenerhalt hat sich der FC Bergheim 2000 (vorn), die beim FC Hürth antritt., Foto: F. Bucco
Neu eingeschworen auf den Klassenerhalt hat sich der FC Bergheim 2000 (vorn), die beim FC Hürth antritt., Foto: F. Bucco

Gut vorbereitet ins Derby

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FC Hürth erwartet den FC Bergheim 2000 zum Rhein-Erft-Kreis-Derby — Der Brühler Trainer Markus Sabel hofft auf 0:0 gegen die Zweitvertretung von Alemannia Aachen — Germania Erftstadt-Lechenich steht vor dem einfachsten Spiel.

Nach einer intensiven Vorbereitung auf die Rückrunde in der Fußball-Mittelrheinliga mit sechs Testspielen, die allesamt positiv ausfielen, ist der Trainer des SC Brühl, Markus Sabel, zufrieden: „Wir haben gegen starke Gegner gut ausgesehen. Nicht nur an den Ergebnissen gemessen.” Das Hinrundenziel von 20 Zählern wurde knapp verfehlt. Nun gilt es, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu realisieren, um Planungssicherheit zu haben. Ganesh Pundt fällt mit einer Schulterverletzung wohl die gesamte Rückrunde aus. Lukas Rösch plagt eine Oberschenkelverletzung. Sabels Plan gegen die zweite Mannschaft von Alemannia Aachen II am Sonntag (15 Uhr) ist die Wiederholung des 0:0 aus dem Hinspiel.

Das größte Interesse zieht am Sonntag (15 Uhr) das Rhein-Erft-Kreis-Derby zwischen dem FC Hürth und dem FC Bergheim 2000 auf sich. Bergheims Coach Giuseppe Spitali hat sich mit seinem Team auf den Klassenerhalt eingeschworen. Dabei müssen fünf Punkte gutgemacht werden. Da es im Hinspiel gegen Hürth eine Lehrstunde gab, stapelt Spitali tief: „Wir reisen mit größtem Respekt an. Nach einer guten Vorbereitung, in der alle Neuzugänge integriert wurden, hoffen wir, die Liga zu halten. Dazu wollen wir das Eichhörnchen-Prinzip bemühen und Punkt um Punkt sammeln. Hoffnungsträger Nummer eins ist Enzo Bosa, der nach seiner Nierentransplantation die gesamte Vorbereitung mitmachen konnte. „Er hat seine Torgefährlichkeit nicht verloren”, versichert Spitali.

Heitmann hofft auf guten Start

Nach einer bärenstarken Hinrunde hofft der Hürther Trainer Oliver Heitmann auf einen guten Start. Durch den neuen Kunstrasen waren die Trainingsbedingungen optimal. „Unsere Vorbereitung war ordentlich, wir freuen uns auf die Rückrunde und hoffen, dass wir gut starten”, so Heitmann. Florian Buchholz, Ladji Koulibaly und Alexander Vaasen fallen verletzt aus. Der vereinslose Vaasen kickte zwölf Jahre beim 1. FC Köln und stieß in der Vorbereitung dazu.

Die schlechtesten Karten hat der SC Germania Erftstadt-Lechenich. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt sage und schreibe zehn Zähler. Zum Rückrundenauftakt kommt nun ausgerechnet der Tabellenführer Bonner SC (So., 15 Uhr). Für SC-Trainer Paul Esser wird dies das einfachste Spiel: „Niemand rechnet mit irgendwas. Eine Niederlage ist das Normalste der Welt. Die versuchen wir in Grenzen zu halten.” Nach einer durchwachsenen Vorbereitung will Esser die Flinte nichts ins Korn werfen. In der Rückrunde kommen nur die Spieler zum Einsatz, die dem Verein auch weiter die Treue halten. Die Stimmung ist trotz miserabler Ausgangsposition gut. Luis Thommes, Lenny Preis und Karsten Kochems müssen passen. In der Vorbereitung konnte sich Simon Koch aus dem Reserveteam in den Fokus spielen. „Er hat seine Sache super gemacht und wird von Beginn an auflaufen”, stellt ihm Esser in Aussicht.

Aufrufe: 05.3.2015, 21:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor