Groß Laascher Klassenerhalt als Geschenk zur Silberhochzeit

Mit dem Heimsieg gegen Rotation Neu Kaliß und dem dadurch gesicherten Klassenerhalt haben die Groß Laascher Fußballer ihrem Abteilungsleiter Holger Henning ,,das schönste Geschenk" zu seiner Silberhochzeit gemacht. Entsprechend der Bedeutung dieses Duells entwickelte sich eine von viel Krampf und Kampf geprägte Partie. Michele Tiedke sorgte für einen Laascher Auftakt nach Maß (4.). Beim vermeintlichen 2:0 wurde eine Abseitsstellung angezeigt. Stattdessen konterte Rotation zum 1:1 (31.).

Nach gut einer Stunde schlug Tiedke zum zweiten Mal zu (65.). Der möglichen Vorentscheidung stand erneut die Fahne des Schiedsrichterassistenten entgegen, die zum Entsetzen der Gastgeber auf der anderen Seite, bei Manuel Hockes 2:2, unten blieb (82.). Dass es aus Laascher Sicht doch ein Happyend gab, war einem 30-m-Sonntagsschuss von David Mohr zu verdanken (86.).

,,Sie hatten am Ende einfach mehr Reserven", kommentierte Motor-Trainer Alex Lamer das 1:3 des Aufsteigers gegen die schon als Landesliga-Aufsteiger feststehenden Goldberger. Die Boizenburger hielten lange sehr gut mit, erst zwei ganz späte Gegentore (90. und 90.+2) besiegelten die Niederlage. In Gedanken waren die Elbestädter ohnehin bei Mitspieler Fabian Lamer. Der Stürmer zog sich in der Anfangsphase einen Jochbeinbruch zu. Er wollte unbedingt weitermachen und erzielte mit schöner Einzelleistung tatsächlich noch das 1:0 (16.). Danach ging aber absolut nichts mehr. Lamer wird morgen operiert.

Die ersatzgeschwächte Heimelf stemmte sich dem starken Gegner mit guter Verteidigungsarbeit und schnellen Kontern entgegen. Bis zur 75. Minute hielt der knappe Vorsprung. Dann glichen die schnell und clever agierenden Goldberger durch Andreas Melzer aus. Melzer war es auch, der einen vertretbaren Elfmeter zur TSV-Führung verwandelte. Bei Motor war daraufhin die Luft raus, wie das 1:3 zeigte.

Durch die Niederlage in Stralendorf gehen die Lübtheener als Schlusslicht in den letzten Spieltag. In einem insgesamt schwachen Spiel besaß die Heimelf in der ersten Halbzeit Vorteile. Insofern war das 1:0 zur Pause, das aus einem individuellen Fehler des LSV resultierte (15.), durchaus verdient.

Im zweiten Abschnitt erhöhte Stralendorf durch einen Kopfball aus kurzer Distanz auf 2:0 (58.). Doch nachdem Ritchert Wacker aus einem Strafraumgewühl heraus verkürzte (67.), hätten die Concorden durch Hardy Behrend (75.), Bert Meier (76.) und eine Doppelchance (85.) leicht zumindest noch zum Ausgleich kommen können. Die letzte Möglichkeit zum Punktgewinn vergab kurz vor Schluss Kai Banowski, der den Ball im Zweikampf verstolperte (88.).