2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Ohnrich
F: Ohnrich

Groß Gaglow vergibt Sieg in den Schlußsekunden

Luckau feiert Auswärtserfolg in Herzberg / Grün-Weiß Lübben gewinnt das Lokalderby in Altdöbern

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Grün-Weiß Lübben ist seiner Favoritenrolle bei Alemannia Altdöbern gerecht geworden und hat das Lokalderby souverän mit 3:0 gewonnen. Immer besser in Schwung kommt der VfB Cottbus, der in Liebenwerda mit 4:1 gewann. Peitz setzte mit dem 1:1 gegen den bisherigen Spitzenreiter Großräschen ein Achtungszeichen. Im Kreisderby ging der SG Groß Gaglow in der Nachspielzeit ein sicher geglaubter Punkt verloren, während die Drebkauer ihren ersten Sieg bejubelten. Spielstarke Luckauer sicherten sich den Auswärtserfolg in Herzberg.
SSV Alemannia Altdöbern – SV Grün-Weiß Lübben 0:3 (0:2)
Grün-Weiß Lübben ist seiner Favoritenrolle bei Alemannia Altdöbern gerecht geworden und hat das Lokalderby souverän mit 3:0 gewonnen. Zwei Tore in den ersten 25 Minuten sorgten früh für klare Verhältnisse. Es war ein schwungvoller Start beider Teams vor 137 Zuschauern und es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung in den ersten Spielminuten. Lübben überzeugte mit großer Passgenauigkeit und so entstand durch eine Standardsituation in der neunten Minute der Führungstreffer durch Michael Leschnik per Kopfball. Kurz darauf verpasste der Altdöberner Sebastian Läser freistehend vor dem Lübbener Keeper den Ausgleich. In der 17. Minute hatte erneut Sebastian Läser das 1:1 auf dem Fuß, doch sein angesetzter Fallrückzieher war nicht präzise genug. Wiederum nach einer Standardsituation erzielten die Gäste das 0:2 durch einen Schuss von Romano Lindner von der Strafraumgrenze. Die Lübbener verwalteten die Führung bis zur Pause durch ihre hohe spielerische Qualität. In der zweiten Halbzeit versuchten die Hausherren Druck auf den Gegner aufzubauen und den Anschluss zu erzielen. Es ergaben sich auch einige Chancen und Angriffe, die jedoch weder genutzt noch teilweise ungenau zu Ende gespielt wurden. Es war jetzt ein Spiel auf Augenhöhe, aber ohne die großen Torraumszenen. In der 75. Minute schob Oliver Keutel ins lange Eck ein und setzte damit den Alemannen den entscheidenden Stoß. In der letzten Viertelstunde versuchte die Alemannia noch zum verdienten Ehrentreffer zu gelangen, es war ihr jedoch vergönnt diesen zu erzielen. Am Ende stand ein verdienter Sieg für die Gäste von SV Grün-Weiß Lübben zu Buche.

FC Bad Liebenwerda – VfB Cottbus 1:4 (1:1)
Der VfB dominierte das Geschehen über die gesamte Spieldauer. So gingen die Gastgeber auch aus heiterem Himmel in Führung. Einen abgefälschten Flankenball holte Rinza zwar von der Linie, doch der Nachschuß saß. Den Ausgleich besorgte Babbe, der den Ball von Otto vorgelegt bekam. Ein Freistoß des VfB ging an die Latte. Druckvoll spielten die Cottbuser nach dem Wechsel weiter und zwangen den Gegner zu Fehlern. Oberschmidt nagelte die Kugel zur Führung unter die Latte. Koinzer erhöhte mit einem Schuß in den Winkel, bevor Mangeldorf den Ball vor die Füße gelegt bekam und sich die Chance zum Endstand nicht entgehen ließ.

SG Groß Gaglow – Einheit Drebkau 1:2 (1:0)
Durch einen von Routinier Müller direkt verwandelten Freistoß gingen die Groß Gaglower schnell in Führung. Böckle mußte zwar kurz darauf einen Ball der Drebkauer von der Linie kratzen, doch dann spielten die Gastgeber auf Augenhöhe mit. Im zweiten Durchgang legten die Drebkauer ordentlich zu und schnürten die SGGG in ihrer Hälfte ein. Zwingendes sprang dabei aber nicht heraus. Erst ein aus Gaglower Sicht umstrittener Elfmeter brachte den Gästen den Ausgleich. Die damit verbundenen heftigen Diskussionen bewirkten eine lange Nachspielzeit in welcher der Einheitelf doch noch in letzter Minute der Siegtreffer glückte.

SG Friedersdorf – SC Spremberg 2:0 (0:0)
Im Stile eines typischen 0:0-Spiels gab es nur ein Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Möglichkeiten. Jeweils eine Großchance blieb in der zweiten Hälfte ungenutzt. Als das torlose Remis schon fast perfekt war, bekam die bis dato sicher stehende SC-Abwehr den Ball einmal nicht aus der Gefahrenzone. Ein Friedersdorfer wurde ungeschickt attackiert und der fällige Elfer führte zum 1:0. Nach einem Fehlabspiel staubte die SGF zum, den Spielverlauf nicht wider spiegelnden, 2:0 ab..

Eintracht Peitz – SV Großräschen 1:1 (0:0)
Die Peitzer traten der Räschener Präsenz mit Willensstärke entgegen, setzten die Taktik des Trainers konsequent um. Defensiv gut organisiert und mit dem überragenden Wende im Tor, wurde die erste Halbzeit mit Glück und Geschick überstanden. Ohne das fehlende Angriffstrio Kadler, Knaut und Fiebow ging jedoch nach vorn nicht viel. Dennoch witterte die Truppe ihre Chance. Die Einwechslung von Schön erwies sich als Gücksgriff von Trainer Ballack. Denn der nach langer Verletzung zurück gekehrte Schön bekam den Ball von Runge aufgelegt und netzte ein. Die Gäste machten dann Dauerdruck. Zwischenzeitlich verpaßte Runge eine 100%tige Chance zum 2:0. Trotz ihrer Überlegenheit kamen die Räschener erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich, nachdem ein Eintrachtverteidiger ausgerutscht war.

VfB Herzberg - FSV Rot-Weiß Luckau 0:1 (0:1)
In der vergangen Saison reichte es nur zu einem 1:1 Unentschieden in der Elbe-Elster Kreisstadt. Gestärkt, mit einem 5:3 Heimerfolg, traten die Berstestädter zur Auswärtsfahrt an. Mit einem kleinen Kader von nur dreizehn Mann wollte man nicht ohne Punkt nach Hause fahren. Von Beginn an spielten die Luckauer konzentriert und spielsicher auf. Bereits in den ersten Spielminuten ergaben sich Chancen zum Torerfolg, doch fehlende Präzision ließen den Jubel noch ausbleiben. Auch Herzberg versuchte schnell zum Erfolg zu kommen, doch hektische Zuspiele und ungenaue Pässe in der Anfagsphase brachten den Gästen die nötige Sicherheit. Die Abwehr der Luckauer um Steffen Schumann strahlte Sicherheit aus. Immer wieder baute die Abwehr das schnelle Spiel aus der eigenen Hälfte auf und konnten so stets für Gefahr sorgen. Per Kopf hatte Tobias Krause die Möglichkeit die Führung zu erzielen, der starke Keeper der Herzberger Sebastian Strack wusste dies aber zu verhindern. Im Gegenzug waren es Jakob Duben und Tomas Brezinsky, die immer wieder versuchten schnell in den Strafraum der Gäste zu dringen. Immer wieder standen aber die Luckauer Abwehrrecken goldrichtig. So versuchten es die Herzberger Mannen hin und wieder aus der Distanz, ohne Erfolg. Luckau blieb die spielbestimmende Mannschaft und so war es dann Miralem Hadzic (24.) der für den Luckauer Jubel sorgte. Eine flache Hereingabe von der rechten Seite auf Höhe der Grundlinie konnten die Herzberger nicht abwehren und so stand der Luckauer genau richtig um zum Erfolg zu kommen. Die Partie wurde ruppiger und die Kicker des VFB haderten immer wieder mit dem Schiedsrichter, der an diesem Tag die Partie gut leitete. Aus Herzberger Sicht war wohl die eine oder andere Fehlentscheidung dabei. Die erste gelbe Karte von neun(!) sah aber ein Luckauer. Immer ein Schritt eher am Ball und stets Spielstark blieb Luckau die bessere Mannschaft, auch nach der Pause ging es nur in eine Richtung. Luckau hatte Chancen im Überfluss, so setzte Kevin Uhlich seinen Schuss weit neben das Gehäuse, Henning Tölpe verpasste ein Zuspiel von Miralem Hadzic alleinstehend vor dem Tor. Herzberg sorgte nur bei Konter für Gefahr und sammelte fortan fleißig Karten. Bei einer Freistosssituation an der Herzberger Strafraumgrenze für Luckau, gab es gleich drei gelbe Karten für die Hausherren, die dem guten Schiedsrichter wenig Respekt zollten. Luckau hatte immer wieder Gelegenheiten zu erhöhen und hätten durchaus die Möglichkeit höher zu führen, scheiterten aber immer wieder an Herzbergs stärksten Mann auf dem Platz, Sebastian Strack. Zum Ende der Partie musste Luckau aber nochmal zittern, Herzberg legte noch einmal einen Gang zu und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen. Einen Treffer der Herzberger erkannte der Schiri den Hausherren ab, der vermeintliche Torschütze verschaffte sich durch einen Schubser im Fünfmeterraum unberechtigt Platz. In der Nachspielzeit war es dann Phillip Schwittek, der den Sieg rettete einen Schuss aus kurzer Distanz hielt er sensationell, er kassierte aber kurz darauf die gelbe Karte als er vor lauter Emotionen einen Gegenspieler aus versehen traf. So gingen die drei Punkte vollkommen verdient nach Luckau. In der nächsten Woche geht es dann für Luckau im Kreispokal nach Lindenau bei Ortrand.

Eintr. Lauchhammer – TSV Schlieben 1:0 (1:0)
Lauchhammer. Da war mehr drin für die Elf von der Steigemühle. Beim Ligadritten ließ der TSV Schlieben mögliche Punkte liegen. Schlieben war von Beginn an das bessere Team. Gleich in der Anfangsphase hatte Priebe eine gute Möglichkeit. Nach einer Ecke dann aber standen die Gäste nicht gut am Gegenspieler und dies nutzte der aufgerückte Daniel Berner in der 16. Minute mit seinem Kopfballtreffer zum 1:0 für die Eintracht. Danach häuften sich die Chancen auf Gästeseite, doch Merthen, Fitzke und Priebe konnten beste Chancen nicht in Treffer umwandeln. Die Heimelf agierte nur mit Kontern. So entschärfte TSV-Keeper Albert Dehne in der 37. Minute mit klasse Fußabwehr eine Chance von Voigtländer und in der 44. Minute landete ein Schuss vom selben Spieler an der Latte. Kurz vor der Pause lag nach Vorarbeit von Robert Dehne das 1:1 in der Luft, doch Ondry Priebe schoss freistehend übers Tor. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es dabei, dass die Gäste die besseren Möglichkeiten hatten, insbesondere der in der Spitze rackernde Ondry Priebe hatte im Abschluss aber an diesem Tag nicht das nötige Glück. Da es Schlieben bis zum Schluss weiter mit Offensivfußball versuchte, ergaben sich bessere Möglichkeiten auch für Lauchhammer, die das zweite Tor aber ebenfalls nicht mehr erzielen konnten. So blieb es am Ende beim knappen Sieg des Gastgebers. Für Schwarz-Gelb eine ärgerliche Niederlage.
Aufrufe: 05.10.2014, 21:50 Uhr
Scheumeister/ Ohnrich/ Zwanzig Autor