Auf dem Rasen wirbeln, in Personalangelegenheiten unaufgeregt handeln. Nach diesem Motto will der TSV Greding seine nähere Zukunft planen und hat sich jetzt mit der Trainerfrage beschäftigt. Abteilungsleiter Wolfgang Mendl und zweiter Vereinsvorsitzender Franz Ferschl sowie die Übungsleiter Stefan Roth und Manuel Wolfsteiner einigten sich darauf, dass die Verträge auch für die Saison 2015/2016 gelten.
„Es bedurfte keiner Diskussion, denn der Verein ist mit der Arbeit der Trainer äußerst zufrieden. Das lässt sich nicht nur anhand der Tabelle ablesen, auch die Harmonie im Team trägt einen großen Anteil dazu bei“, sagt Mendl. Hauptaugenmerk von Stefan Roth ist, dass das gesamte Team vorangebracht wird:
„Es macht einfach Spaß, wenn man diese Mannschaft trainieren darf und sehen kann, wie sich Talente entwickeln. Alle ziehen an einem Strang, sind lernwillig und charakterlich einwandfrei.“ Den von Roth vorgetragenen Argumenten kann sich Manuel Wolfsteiner als gleichberechtigter Trainerkollege nur anschließen.
„Es passt einfach alles. Umfeld, Team und Fans sind wirklich große Klasse. Ich hätte mir das am Anfang meiner Tätigkeit nie vorstellen können, dass wir so erfolgreich sein würden.“ Zehn Punkt voraus
Tatsache ist, dass unter der Ägide der beiden Coaches der TSV in 47 Spielen nur sieben Niederlagen kassierte. Steht zwangsweise bei einem Vorsprung von zehn Punkten auf den Zweiten die Frage im Raum, welche Position die Gredinger am 14. Juni, dem Saisonende, einnehmen. „Wir haben nach der Winterpause ein schweres Auftaktprogramm, von dem viel abhängen wird“, erklärt Roth. Und Wolfsteiner ergänzt: „Wenn wir dann noch ganz oben stehen, haben wir uns selbst übertroffen, denn jeder wird versuchen, uns zu bezwingen.“ Neue und dennoch alte Gesichter werden in der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen. So nehmen nach längeren Ausfällen unter anderem Alexander Wolfsteiner und Andreas Steib das Training wieder auf. Allerdings müssen die Schwarzachstädter einige Zeit auf Torjäger Daniel Schlupf verzichten. Die Auswirkung seiner Verletzung können noch nicht eingeordnet werden.