2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Julian Rahn (rechts) hat seine Sperre abgesessen und steht dem Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen im Spiel gegen den FC Wegberg-Beeck wieder zur Verfügung., Foto: Uli Herhaus
Julian Rahn (rechts) hat seine Sperre abgesessen und steht dem Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen im Spiel gegen den FC Wegberg-Beeck wieder zur Verfügung., Foto: Uli Herhaus

Glücklich in der Außenseiterrolle

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Am Sonntag ist der Tabellenzweite FC Wegberg-Beeck an der Tannenbergstraße zu Gast. VfL-Trainer Brunetto glaubt an Überraschung gegen den Zweiten aus Wegberg. Personell sieht es bei den Leverkusenern wieder besser aus.

Am Sonntag wird um 15 Uhr der Tabellenzweite der Fußball-Mittelrheinliga, FC Wegberg-Beeck, beim Tabellendreizehnten VfL Leverkusen an der Tannenbergstraße gastieren. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit für die Gäste. Doch das sieht Leverkusens Trainer Giuseppe Brunetto ganz anders: „Für uns ist das ein leichtes Spiel, niemand erwartet schließlich, dass wir punkten. Es gibt deshalb keinen Druck, und das wiederum könnte für uns von Vorteil sein. Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl.”

Gelänge dem VfL tatsächlich der dritte Saisonsieg, wäre dies schon eine Überraschung, was auch Brunetto nicht bestreitet. Zuvorderst gilt es für die Platzherren, den mit bislang 38 Saisontreffern besten Angriff der Liga zumindest weitestgehend unschädlich zu machen. Arian Berkigt (neun Tore) sowie Oskar Tkacz und Dominik Bischoff (beide jeweils sechs Tore) dürften es den VfL-Verteidigern aber schwer machen.

Aber die Beecker haben auch schon dreimal verloren und insgesamt 16 Gegentore in zwölf Partien kassiert. Und deshalb sind sie hinter dem Bonner SC auch nur Zweiter. „Das ist eine starke, aber keine Übermannschaft. Hier und da sind sie anfällig, und genau das wollen wir nutzen”, sagt Brunetto, der inständig hofft, dass seine Elf mal wieder die Anfangsminuten ohne Gegentreffer übersteht: „Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt, aber in den ersten Minuten jeder Halbzeit servieren wir den Gegnern ihre Möglichkeiten auf dem Silbertablett.” Da kommt Brunettos Gedankengang, vielleicht einmal den einen oder anderen bisherigen Stammspieler zuerst auf die Bank zu setzen, gar nicht so überraschend.

Zumal sich die personellen Möglichkeiten inzwischen wieder verbessert haben und sich dem Coach neue Optionen bieten. So können Julian Rahn nach Ablauf seiner Rotsperre und Nhu-Phan Nguyen nach Ausheilung eines Fersensporns gegen den FC Wegberg-Beeck wieder eingesetzt werden. Fraglich ist lediglich der Einsatz von Robin Heber, der sich einen Finger gebrochen hat.

Aufrufe: 06.11.2014, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor