Gleichwertig, aber unglücklich

SC Germania Erftstadt-Lechenich — FC Wegberg-Beeck 0:1 (0:1). Nicht belohnt haben sich die Kicker aus Erftstadt nach einer couragierten Leistung gegen den Favoriten aus Wegberg-Beeck. Thomas Lambertz erzielte nach einer halben Stunde die Führung für die Gäste. Erftstadt stemmte sich gegen die drohende Niederlage mit kämpferischen Mitteln. Die große Ausgleichsmöglichkeit ließ Fabian Häger liegen, als er aus fünf Metern frei stehend neben das Tor schoss. „Natürlich ist die Niederlage ärgerlich, immerhin waren wir mit unseren Mitteln auf Augenhöhe. Zudem fühlen wir uns auch ein wenig benachteiligt, denn ein klarer Strafstoß an Karsten Kochems wurde uns verwehrt”, urteilte Trainer Paul Esser.

VfL Alfter — SC Brühl 2:0 (0:0). Die Schlossstädter wollten kompakt stehen und auf Fehler der Platzherren lauern. Die Rechnung ging nur in der ersten Hälfte auf. Dabei bot sich Lukas Rösch und Ganesh Pundt eine Doppelchance. Im zweiten Abschnitt erhöhte Alfter den Druck. Nun schlichen sich einige Fehler im Defensivverhalten der Brühler ein, die dann durch David Podlas und Mehmet Dogan bestraft wurden. „Wir wollten länger die Null halten. Das ist uns leider nicht gelungen. Der Sieg war nach der zweien Halbzeit auch verdient”, sagte Markus Sabel, Trainer des SC Brühl.

Bonner SC — FC Hürth 4:3 (4:3). Die Gäste aus Hürth zeigten eine tolle Moral und hätten den Ausgleich absolut verdient gehabt. Ladji Koulibaly hatte zweimal die Möglichkeit dazu. Zunächst fehlte bei einem Querpass die Genauigkeit, anschließend legte er sich das Leder etwas zu weit vor. Daniel Somuah (3) und Dominik Schroer brachten die Bonner zweimal mit drei Treffern in Führung. Sören Ohmert, Ladji Koulibaly, sowie Yousef Keshta brachten Hürth zurück in die Partie. „Trotz aller Rückschläge haben wir nie aufgegeben und uns aufgerappelt. Unser Team lebt und es werden sich auch wieder die Ergebnisse einstellen”, bekräftige Coach Oliver Heitmann.

TSV Hertha Walheim — FC Bergheim 2000 2:2 (2:0). Giuseppe Spitali setzt seine Arbeit in Bergheim fort und beschwor den neuen Mannschaftsgeist. Dies zahlte sich aus. Bergheim kam nach einem 0:2 zurück und glich durch Hakan Kara und Kouame Alain N´goua aus. Bereits im ersten Durchgang waren die Kreisstädter tonangebend, ließen dabei jedoch einige Hochkaräter liegen. Hakan Kara, Kouame Alain N´goua, Nouredine Zaanani und Johannes Wening offenbarten dabei Ungenauigkeiten. „Das war in jeder Beziehung ein gelungener Neuanfang für uns. Endlich haben die Jungs sich zerrissen und standen als Team auf dem Platz. Das hat uns lange Zeit gefehlt”, bestätigte Spitali.