2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Gladbacher Trio bangt um Bezirksliga-Verbleib

Weil in diesem Jahr sechs Klubs absteigen, müssen Hockstein, der 1. FC II und Hardt zittern

Verlinkte Inhalte

Gäbe es wie in der Vergangenheit nur drei Klubs, die die Bezirksliga verlassen müssen, dann könnte man davon ausgehen, dass keine Mönchengladbacher Mannschaft vom Abstieg bedroht wäre. In dieser Saison wird es aber sechs leidtragende Vereine geben. Aus Mönchengladbach ist gleich ein Trio betroffen und keiner glaubt noch daran, dass sich alle retten können.

Zwei Kandidaten treffen in Hockstein aufeinander. Die Rot-Weißen haben die Reserve des 1. FC Mönchengladbach zu Gast. "Natürlich stehen wir unter Druck", sagt FC-Trainer Dirk Weidemann. Er steht im Augenblick noch auf einem rettenden Platz, aber nur drei Punkte und die bessere Tordifferenz trennen beide Mannschaften. "Wir können in Bestbesetzung antreten. Ich will zumindest die augenblickliche Position halten. Dazu müssen wir vor allem Markus Hilgers in den Griff bekommen", ist sich Dirk Weidemann sicher.

Tatsächlich hat Hocksteins Mittelstürmer in der Rückrunde am besten getroffen und rangiert mit 17 Toren nun auf Platz drei der Torjägerliste. Trifft er auch am Sonntag, dann dürfte es tatsächlich für den FC schwierig werden, drei Punkte mitzunehmen. Dennoch ist der FC Favorit. Hocksteins Trainer Ralf van der Varst bemüht dazu die Statistik: "Gegen die FC-Reserve haben wir noch nie gewonnen."

Hilfe erhoffen sich beide Vereine von den Nachbarvereinen. Gnadental hat zwar schon 36 Punkte auf dem Konto, ist aber noch nicht aus dem Schneider. "Wir wollen weiter fleißig Punkte sammeln, nachdem wir uns wieder stabilisiert haben", sagt Holts Trainer Michael Holthausen und hat damit die Weichen auf Sieg gestellt.

Hilfsbereit ist auch Rheindahlen. Gegen Hackenbroich kann Trainer Manuel Moreira wieder fast auf die Bestbesetzung zurückgreifen. Ein Sieg hilft aber auch dem SC, der noch Nachholspiele hat und durchaus noch den zweiten Platz erreichen kann. Vor allem seit der lange verletzte Dominik Bogatzki im Mittelfeld Regie führt, kommt der SC in Schwung. "Aber auch unsere Langzeitverletzten stehen fast wieder alle zur Verfügung. Das macht viel aus", ist sich SC-Vorsitzender Norbert Hübner sicher.

Von einem Rheindahlener Sieg würde auch Hardt profitieren, das in der Rückrunde den Schwung aus der Hinrunde verloren hat. "Zuletzt stimmte die Leistung wieder. Wir haben leider nicht unsere Spielanteile und Chancen in Punkte umgesetzt. Aber irgendwann muss es ja auch bei uns wieder funktionieren", hofft Hardts Trainer Peter Daners. Ob aber ausgerechnet bei TuS Grevenbroich der Knoten platzt, ist fraglich. "Mir ist es eigentlich egal, gegen wir noch zwölf Punkte holen. Am besten fangen wir am Sonntag damit an, wenn das denn möglich ist", sagt Peter Daners.

Aufrufe: 024.4.2014, 10:50 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor