2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Ein 1:0-Sieg käme Delord Nsongo Unzola und seinen Mitspielern von der SpVg Wesseling-Urfeld gerade recht., Foto: F. Bucco
Ein 1:0-Sieg käme Delord Nsongo Unzola und seinen Mitspielern von der SpVg Wesseling-Urfeld gerade recht., Foto: F. Bucco

Gipfeltreffen in Wesseling

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Ein echtes Spitzenspiel findet am Sonntagnachmittag in Wesseling statt. Der Tabellenführer SpVg empfängt den direkten Verfolger aus Breinig. Die SpVg Frechen 20 will zurück in die Erfolgsspur — Hilal Maroc im Abstiegsstrudel.

Zum Spitzenspiel empfängt die SpVg Wesseling-Urfeld den Zweiten SV Breinig (So., 15.15 Uhr). Obwohl die Gastgeber als souveräner Spitzenreiter ins Spiel gehen, sieht Trainer Josef Farkas seine Elf in der Rolle des Außenseiters: „Für uns geht es nur ums Überleben. Ich wäre mit einem Punkt hochzufrieden, aber auch den müssen wir uns hart erarbeiten.”Breinig ist als einziges Team auswärts noch ungeschlagen und legte im Winter personell nach. „Die Zeichen sind klar. Breinig muss aufsteigen”, sagt Farkas, dem bewusst ist, dass ein Sieg gegen den Verfolger gleichbedeutend mit einer Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zugunsten seines Teams wäre. Im Duell der besten Defensivreihen der Liga droht den Urfeldern ein wichtiger Rückhalt auszufallen.

Torwart Patrick Schiplage zog sich beim Sieg in Düren-Niederau eine Gehirnerschütterung zu und konnte unter der Woche nicht trainieren. Als Ersatz steht der 19-jährige Jonathan Nippoldt bereit, der nach seiner Einwechslung in Düren den 2:0-Sieg festhielt. Zudem fehlen Daniel Farkas und Dominik Schütz gesperrt, sowie Daniel Münch und Sascha Stold, die verletzt sind.

Für den CfR Buschbell Munzur geht es zum Mitaufsteiger Kohlscheider BC (So.,15 Uhr), der den Frechenern im Hinspiel eine Lektion erteilt hatte. 0:4 hieß es damals aus CfR-Sicht. „Wir haben das Spiel und der Gegner die Tore gemacht”, erinnert sich der Vorsitzende Volkhart Schilde. Dies soll sich beim ersten Auswärtsspiel unter der Leitung von Corc Tokgözoglu ändern. Allerdings kann der neue CfR-Coach nicht mehr auf die Dienste von Milo McCormick und Nils Börner bauen, die dem Verein mit Ex-Trainer Giovanni Misaine den Rücken kehrten. „Wir haben ihnen Gelegenheit gegeben, das zu überdenken. Da sie nicht wollten, ist das Thema erledigt”, hofft Schilde auf drei Punkte.

Groß war die Enttäuschung bei der SpVg. Frechen 20 nach der jüngsten Pleite. „Das Spiel liegt noch immer schwer im Magen”, sagt Trainer Micha Skorzenski, der eine Reaktion seiner 20er im Heimspiel gegen Germania Teveren (So.,15.15 Uhr) erwartet. Dabei spricht die Heimstärke dafür, dass seine Elf wieder in die Erfolgsspur zurückfinden kann: In zehn Spielen verließen die Schwarz-Weißen den Platz noch nie als Verlierer.

Das Gefühl eines Sieges vermisst man bei Hilal Maroc Bergheim schmerzlich. Die Kreisstädter rutschten auf einen Abstiegsplatz ab. „Die Leistung stimmte, doch dafür kann ich mir nichts kaufen”, so Trainer Josef Pfeiffer, der um die gefährliche Situation weiß. Aber es ist kaum Besserung in Sicht. Immerhin fehlen vor dem Auswärtsspiel beim FC Düren-Niederau (So.,15 Uhr) mehrere Leistungsträger.

Aufrufe: 026.3.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor