2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Das Spitzenspiel des Zweiten SF Schwendi (hier Mark Stolpe) gegen Tabellenführer Sulmetingen steht im Blickpunkt des Spieltags in der Bezirksliga. Volker Strohmaier
Das Spitzenspiel des Zweiten SF Schwendi (hier Mark Stolpe) gegen Tabellenführer Sulmetingen steht im Blickpunkt des Spieltags in der Bezirksliga. Volker Strohmaier
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Gipfeltreffen in Schwendi

Tabellenführer Sulmetingen zu Gast beim Zweiten

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Biberach / sz - Von den acht fälligen Partien des vierten Spieltags in der Fußball-Bezirksliga Riß werden fünf am Donnerstag, 3. September, ausgetragen. Die Spiele Gutenzell gegen Äpfingen (16. September), Baltringen gegen Birkenhard (17. September) und Ringschnait gegen Alberweiler (24. September) wurden verschoben. Im Blickpunkt steht das Spitzenspiel des Zweiten SF Schwendi gegen Tabellenführer Sulmetingen. Der Dritte Dettingen hat Reinstetten zu Gast. Anpfiff ist bei allen Partien um 18 Uhr.

Ein Punkt ist besser als keiner - mit dieser Losung gingen die SF Schwendi nach dem vorsonntäglichen Last-Minute-Ausgleich in Steinhausen vom Platz. Die verlorene Tabellenführung kann sich der Zweite nun im Spitzenspiel gegen den frischgebackenen Tabellenführer SV Sulmetingen durch einen Sieg wieder zurückholen. Da Meisterschaften im Fußball aber nicht am vierten Spieltag entschieden werden, ist die Partie wohl auch für die Gäste, die ihre Partie vom fünften Spieltag bereits ausgetragen haben, nur ein "Drei-Punkte-Spiel". Die Tabellenführung ist für beide aber trotzdem eine schöne Momentaufnahme, einen echten Favoriten gibt es schon wegen der ausgeglichenen Bilanz aus der Vorsaison jedoch nicht.

Neue Stärke

In der nervenaufreibenden Vorsaison hatte der SV Dettingen zur Winterpause gerade mal neun Punkte auf dem Konto, derzeit ist man mit sieben Zählern aus drei Partien Tabellendritter. Saisonübergreifend durfte der SVD in seinen letzten vier Partien stolze 15 Treffer bejubeln. Die neue Stärke soll nun der SV Reinstetten zu spüren bekommen, gegen den es in der Bezirksliga bisher aber noch keinen Sieg gab. Bei den Gästen war die Enttäuschung über die 0:1-Niederlage gegen Stafflangen groß, die zuvor guten Auftritte konnten nur in Ansätzen bestätigt werden. Im Illertal will man wie beim zurückliegenden Auswärtsspiel in Gutenzell agieren - mit gutem Umschaltspiel über die schnellen Stürmer Isaak Athanasiadis und Halit Baykara.

Nach dem vierten vergeblichen Anlauf auf die ersten Punkte muss sich der Tabellenletzte TSV Kirchberg schnellstmöglich etwas einfallen lassen. Im kämpferischen Bereich braucht sich die Elf um Spielertrainer Philipp Lang gar nichts vorwerfen lassen, die spielerischen Mittel sind derzeit aber doch eher begrenzt. Im Heimspiel gegen den SV Steinhausen soll nun endlich der Knoten platzen. Die Gäste hatten am Vorsonntag die SF Schwendi am Rande einer Niederlage, für fast und beinah gab es aber nur einen Punkt. Obwohl der SVS auch erst zwei Punkte auf dem Konto hat, enttäuschte man beim schweren Auftaktprogramm bisher nicht und ist aufgrund der durchaus guten spielerischen Leistungen im Illertal leichter Favorit.

Jede Serie findet einmal ihr Ende - im Falle des TSV Rot/Rot waren dies 34 Partien ohne Niederlage. Trainer Heiner Dreyer beschäftigt sich aber wohl weniger mit dem Ende dieser feinen Bilanz, sondern wie im zweiten Saison-Heimspiel gegen die TSG Achstetten der erste Saisonerfolg eingefahren werden kann. Ein Sieg wäre eine gute Basis für das nächste Heimspiel am Sonntag. Die Gäste wurden nach zwei vielversprechenden Auftaktsiegen am Vorsonntag vom SV Dettingen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Im Falle einer weiteren Niederlage wäre die Anfangseuphorie vielleicht schon wieder verpufft. Bei einem Sieg ist die TSG auf jeden Fall wieder unter den ersten Drei. Die Partie in Rot/Rot erscheint völlig offen.

Der SV Stafflangen hat sich von der 0:7-Auftaktniederlage offensichtlich erholt, aus den letzten zwei Partien sammelte die Elf um Trainer Michael Cieslak immerhin vier Punkte. Nun will man den zuletzt eingeschlagenen Weg fortsetzen. Gelegenheit dazu bietet sich im Heimspiel gegen die TSG Maselheim-Sulmingen. Mit dem zweiten Sieg in Serie wäre der SVS vorerst im Mittelfeld angesiedelt. Der Weg dorthin scheint für die Gäste weitaus beschwerlicher zu sein. Noch wartet die TSG in dieser Saison auf ihren ersten Torjubel, der jüngste Auftritt gegen Gutenzell war wieder einmal ein Schritt in die falsche Richtung. Das Team um Spielertrainer Jürgen Hagel fährt aber trotzdem nicht chancenlos ins westliche Kreisgebiet.

Aufrufe: 02.9.2015, 20:57 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Gerhard KirchenmaierAutor