Germania Reserve schlägt Osterwiecker Eintracht

Es sollte ein Test auf Augenhöhe werden. Germania startete mit Neuzugang David Paulus im Tor, der vom FC Ingolstadt II in den Harz wechselte und auch der wiedergenese Tomita mit von der Partie. Einige weitere Spieler aus dem Kader der Regionalliga-Mannschaft standen auf dem Feld, um Spielpraxis zu sammeln.

HALBZEIT 1:
Die Rollen waren von Beginn an klar verteilt, Halberstadt machte das Spiel, die Osterwiecker lauerten gegen eine stabile Abwehr auf Konter. Nach 4 Minuten setzte sich Rode auf der linken Außenbahn durch und brachte den Ball servierfertig für Tomita ins Zentrum, der ohne Mühe zur Führung traf. Die Eintracht war sichtlich bemüht, sich gegen die starkaufspielenden Gastgeber zu wehren. Mit einigen guten Kombinationen konnte man sich gut befreien und leitete gute Chancen ein, die jedoch in Abseitspositionen endeten.
Nach 12 Minuten vollendete Tommy Müller, ebenfalls im Kader der 1. Mannschaft, eine Ecke von Wirtz. Nur wenige Male passten die Abstände in der Eintracht-Abwehr nicht, doch die Germanen erkannten ihre Chance sofort. Nach einem Pass in die Schnittstelle enteilte Wirtz den Abwehrspielern, umkurvte Schulze und trifft zum 3:0. Der nächste Angriff sollte jedoch für das Landesklasse-Team vielversprechend sein. Nachdem Kruppa wenige Minuten vorher verzog, vollendete Schulz aus halblinker Position einen Angriff zum 3:1. Kurz vor der Halbzeit stellte jedoch Wirtz mit einem tollen Freistoß den alten Abstand wieder her.

HALBZEIT 2:
Nachdem beide Mannschaften zur Halbzeit etwas rotierten, kamen die Osterwiecker besser ins Spiel. Für die Germania gab es aufgrund der starken Defensivleistung kein Durchkommen mehr. Einzig einen Schuss vom eingewechselten Krämer musste der SVE-Schlussmann parieren. Die Osterwiecker agierten mutiger und legten die Nervosität aus Hälfte eins ab. Nach einer guten Stunde scheiterte der eingewechselte Hildach an Paulus, der zur Ecke klären konnte. Den anschließenden Eckball verpassten gleich drei Spieler, ehe Wagner knapp über das Gehäuse köpfte. Die Riesenchance hatte Kapitän Seubert mit einem tollen Solo - letztlich der Abschluss haperte es. Doch nur wenige Augenblicke später machte es der eingewechselte 17-jährige Runge besser. Er setzte VfB-Torhüter Paulus unter Druck, der gegen ihn den Ball vertendelte. Ohne Mühe konnte er den Ball im Tor unterbringen und den Endstand herstellen.

FAZIT:
Gegen eine in Halbzeit eins sehr gut spielende Halberstädter Mannschaft präsentierte man sich ob der vielen Spieler aus der ersten Mannschaft recht ordentlich, obwohl man auch einige Tor hätte verhindern können. Abschnitt zwei zeigt allerdings auch die neue Klasse der Osterwiecker Mannschaft, die der Germania ordentlich Paroli geboten hat und sogar den zweiten Abschnitt mit 0:1 für sich entscheiden konnte.

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