Christian Kreutzer und die „neue Herausforderung“ (€)

„Dass ich so ein Tor schieße, kommt ungefähr so oft vor wie eine Sonnenfinsternis“, sagt Kreutzer und lacht. Es sei „das schönste Tor“ seiner Karriere gewesen, „aber wirklich viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht“. Ein zweiter Treffer kam beim 8:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den Landesligisten sogar noch hinzu, ein direkt verwandelter Freistoß aus 25 Metern, ebenfalls sehr sehenswert. „Hätte ich auch noch den Elfmeter geschossen, hätte es ein Hattrick werden können.“ Den hatte allerdings sein Teamkollege Niklas Koppitz ausgeführt – und verschossen.

In der Rückrunde wird Kreutzer ein letztes Mal für Borussia Freialdenhoven in der Fußball-Mittelrheinliga Tore verhindern und vielleicht auch Tore schießen. Denn der 34-Jährige hat sich dazu entschlossen, im Sommer eine „neue Herausforderung“ anzunehmen. Und die sieht vor, dass er nicht nur auf dem Feld steht, sondern auch an der Seitenlinie: Beim Landesligisten Alemannia Mariadorf wird Kreutzer in der Saison 2022/23 als spielender Co-Trainer im Einsatz sein.

Ein ehemaliger Teamkollege wird dann sein Chef sein. Sebastian Wirtz, der seine Spielerkarriere im September in Freialdenhoven beendete und seit Oktober im Alsdorfer Südpark als Übungsleiter im Einsatz ist, überzeugte den erfahrenen Abwehrspieler, weiterzuspielen und gleichzeitig in den Job des Co-Trainers „hineinzuschnuppern“.

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