2024-04-29T14:34:45.518Z

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Gelingt der U-21 der nächste Sieg? F: Sergej Kemler
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Gegen "unbeschriebenes Blatt"

U21 des VfL empfängt Aufsteiger – TuS will Wiedergutmachung

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pv/steg Osnabrück. Die Oberliga-Fußballer des VfL Osnabrück peilen am Sonntag (15 Uhr, Illoshöhe) gegen Aufsteiger Hannoverscher Scportclub den fünften Sieg im sechsten Spiel an. Der TuS Bersenbrück will zur gleichen Zeit bei TB Uphusen Wiedergutmachung für die 0:3-Niederlage gegen den VfL Oldenburg betreiben.

„Für uns ist der HSC ein ziemlich unbeschriebenes Blatt“, erwartet Tredup die Landeshauptstädter, die bislang als Elfter einen Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen auf dem Konto haben, dennoch aus einer defensiven Grundordnung heraus auf Konter lauernd. Zuletzt konnte das Team von Trainer Rainer Behrends beim 1:1 gegen SC Spelle-Venhaus eine Führung nicht in einen Sieg ummünzen.

Bei den Lila-Weißen überzeugten in Heeslingen die Reservisten wie Aris Briggs Zustra, Rion Lativaj oder Luca Schweder. „Das macht es für mich enorm schwer am Sonntag, sollten einige Profis wieder mit dazukommen“, weiß Marko Tredup um die knifflige Aufgabe, die richtige Startelf aufs Feld zu schicken. Einer, der mit seiner Routine weiterhilft, ist Stammkeeper Bernd Düker. Der 24-jährige „Oldie“ im Youngster-Team möchte die positive Serie fortsetzen. „Sicher müssen sich alle Teams nach fünf Spielen noch ein bisschen finden. Wir haben bislang jedoch stark gespielt und wollen das natürlich in den kommenden Wochen fortsetzen. Wir haben eine geschlossene Mannschaft, was unsere Stärke ist.“

Dükers Coach weiß, warum es momentan so gut läuft. „Die Jungs haben bisher unheimlich diszipliniert gespielt“, so Marko Tredup. „Im Gegensatz zum letzten Jahr am Anfang haben wir außerdem im Aufbau wenig krasse Fehler gemacht, mit Ausnahme von dem Jeddeloh-Spiel. Und diesmal haben wir auch Unterstützung von den Profis gehabt, die der Mannschaft Sicherheit gegeben haben. Das war letzte Saison anders, wo die Jungen zu Beginn viel Lehrgeld zahlen mussten.“

Dennoch warnt Tredup vor den kommenden Aufgaben, angefangen vor dem HSC Hannover. „Ich denke, dass die Liga wieder stark ist. Jeddeloh war meiner Meinung nach besser als Lupo Martini voriges Jahr. Wichtig ist, dass wir uns von dem Start nicht blenden lassen. Es gibt noch viel zu tun.“

Nach einer guten 1. Halbzeit in der lediglich die Cleverness vor dem Tor fehlte, hatte Aufsteiger Bersenbrück im zweiten Durchgang gegen Oldenburg völlig den Faden verloren. „Eine Unaufmerksamkeit hat für den Gegentreffer gesorgt. Da war die Moral unten und wir haben danach nicht die nötige Stärke gezeigt“, hadert Trainer Farhat Dahech noch ein wenig mit der Niederlage. Gleichzeitig geht der Blick aber auch nach vorne: „Wir wollen möglichst schnell wieder in die obere Tabellenhälfte. Daher müssen wir punkten.“

Damit dies dem aktuellen Tabellenzehnten beim Gastspiel in Uphusen gelingt, legte der erfahrene Coach den Schwerpunkt im Training zuletzt auf den konditionellen Bereich. Außerdem wurden die Abläufe in der Defensive und Offensive nachjustiert. „Alles Kleinigkeiten“, die im Spiel gegen vermutlich offensiv ausgerichtete Gastgeber helfen sollen. Gegen die Uphusener, die in der letzten Saison nur aufgrund des Rückzugs des insolventen TuS Lingen den Klassenerhalt schafften, hat Dahech die Qual der Wahl. „Alle sind da, das ist sehr gut. Wir haben einen großen Kader und werden passend zum Gegner die beste Elf aufstellen“, zeigt sich Dahech entschlossen den Vorsprung auf die Abstiegsränge wieder zu vergrößern.

Alle Ergebnisse, Tabellen, Liveticker und die Elf der Woche der Oberliga Niedersachsen findet Ihr unter: https://www.fupa.net/liga/oberliga-niedersachsen





Aufrufe: 08.9.2016, 18:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor