"Jetzt läuft's": Gauting sieht das Licht am Ende des Tunnels

„Jetzt läuft es“, sagt Trainer Michael Kaiser und gibt sich zuversichtlich, dass die Aufholjagd seines Teams weitergeht. Das präsentierte sich sehr zur Freude des Übungsleiters äußerst aggressiv, ohne jedoch zu sehr aus dem Rahmen zu fallen. Schiedsrichter Lukas Rehekampff hatte jedenfalls alle Hände voll zu tun und verteilte an die Gautinger siebenmal Gelb, während er Moorenweis mit vier Verwarnungen und zwei Platzverweisen in der Schlussphase bedachte. „Im Abstiegskampf entscheidet der Wille“, so Kaiser. Seine Schützlinge seien bereit, alles für das Klassenziel zu investieren.

Vor allem in der ersten halben Stunde kamen die Gautinger an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Der TSV führte schnell durch Benedikt Dumhard und machte mächtig Druck. Kaiser: „In den ersten 30 Minuten war von uns eine brutale Laufleistung gefordert.“ Als Helmut Merkl der Ausgleich gelang, waren die Platzherren geschockt. Mit zunehmender Spieldauer gewann der Sportclub immer mehr Sicherheit und kam nach einer knappen Stunde zum 2:1. Christoph Binder verwandelte einen an Helmut Merkl verursachten Foulelfmeter. „Wir haben es jetzt selber in der Hand.“

Kaiser ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft noch den Anschluss zum gesicherten Mittelfeld schafft. Acht Partien bleiben ihr, um die Abstiegszone zu verlassen. Nächster Gegner ist am Sonntag, 23. April, der Tabellenletzte FC Landsberied, der vier Punkte hinter den Gautingern liegt.

Gautinger SC: Hennen; Mahr, Binder, Isik, Feser, Höltgen, Heitzer, Schindler, Merkl, Demirci, Rindermann; Golden, Richter, Kaiser, Artmann

Tore: 1:0 Dumhard (11.), 1:1 Merkl (32.), 2:1 Binder (FE/56.)

Rot: Dietrich/TSV (Tätlichkeit/86.), Grabler/TSV (grobes Foulspiel/90+5)