FVB oder FVR - der Sieger bekommt Aalen

FV Biberach - FV Ravensburg (Sa, 15 Uhr). Eines steht vor dieser zweiten Runde schon fest: Der Sieger zwischen dem Oberligisten FV Ravensburg und dem Landesligisten FV Biberach darf sich in der dritten Runde auf einen Pokalkracher freuen und dabei Heimrecht genießen. Kein Geringerer als der Zweitliga-Absteiger VfR Aalen wäre dann am Mittwoch, 5. August, 18 Uhr, der nächste Gegner. Mehr Motivation geht eigentlich nicht. "Das ist natürlich auch finanziell eine tolle Sache für jeden Verein", sagt der Sportliche Leiter des FV Ravensburg, Peter Mörth.

Doch so weit ist es noch lange nicht. Der Respekt ist groß. "Der Sieg beim Landesligisten FV Biberach ist nicht gebucht", warnt Mörth, "über den Kampf ist im Pokal grundsätzlich für alle alles möglich. Dabei müssen wir unsere fußballerische Überlegenheit nutzen." Geht es nach Peter Mörth, dann möchte der FV Ravensburg auch in dieser Saison im Verbandspokal wieder möglichst weit kommen. Druck verspürt aber nach der Finalteilnahme in der vergangenen Saison keiner im Verein, weder auf noch neben dem Platz. "Klar sind wir Favorit beim FV Biberach, eine Standortbestimmung wird es aber allemal", weiß Mörth.

FV Ravensburg II - SV Ochsenhausen (Sa, 15 Uhr, Ebra-Stadion). An den SV Ochsenhausen dürfte das U-23-Team des FV Ravensburg keine guten Erinnerungen haben. Nach zweijähriger Abstinenz haben die Ochsenhausener Fußballer erneut den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Aber anders als vor zwei Jahren, soll das Gastspiel diesmal länger als nur eine Saison andauern. Ochsenhausen gehörte in der Saison 2012/2013 als Aufsteiger zu den Teams, gegen die der FV Ravensburg II keinen Sieg verbuchen konnte. In Ochsenhausen hat der FV mit einem 2:2-Unentschieden zwar einen Punkt mitgenommen, verlor aber zu Hause, damals noch unter Trainer Gerhard Rill, 0:2. "Ein gefährlicher Gegner", warnt Trainer Michael Buchter, "Ochsenhausen wird, nachdem sie Oberzell ausgeschaltet haben, hoch motiviert sein." Michael Buchter verlangt von seinem Team volle Konzentration, denn auch er möchte gerne in die nächste Runde einziehen. "Der Pokal hat aus aktuellem Anlass schon einen bestimmten Stellenwert beim FV. Um weiter zu kommen, muss aber die Einstellung stimmen".

SV Weingarten - SV Kehlen (Sa, 17 Uhr, Lindenhofstadion). Seit zwei Jahren spielt der SV Weingarten wieder in der Landesliga, die Bilanz gegen den SV Kehlen ist ernüchternd. Viermal trafen beide Teams bisher in dieser Spielklasse aufeinander, gewinnen konnte der SV Weingarten dabei nie. Dreimal trennte man sich Unentschieden. Das letzte Aufeinandertreffen verlor Weingarten zu Hause mit 1:2. Ist der SV Kehlen so etwas wie der Angstgegner des SV Weingarten? "Das wird kein einfaches Spiel für uns und ein hartes Stück Arbeit", weiß Trainer Mike Gleich. Fünf Spieler aus der Startelf vom 3:1-Erstrundensieg beim Bezirksligisten FC Leutkirch fehlen urlaubsbedingt, " deshalb sehe ich diese Begegnung als weiteres Testspiel für uns", sagt ein nicht ganz unglücklicher Mike Gleich, "dann können sich die beweisen, die zur Verfügung stehen". Es drängen sich genug Spieler auf. "Wir haben eine junge Mannschaft", sagt Gleich, "jeder will sich für höhere Aufgaben empfehlen." Dank des großen Kaders hat der Weingartener Übungsleiter in diesem Spiel trotzdem die Quahl der Wahl.