2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Endlich Meister: Ralf Moser  | Foto: Matthis Konzok
Endlich Meister: Ralf Moser | Foto: Matthis Konzok

Ralf Moser: "Konnten uns dieses Jahr belohnen"

Nachgefragt bei Ralf Moser, Trainer des FV Lörrach-Brombach, nach dem Meistertitel

Die Landesliga-Meisterschaft ist auch der Triumph für das Urgestein beim FV Lörrach-Brombach: Seit 2008 ist Ralf Moser als Coach engagiert, stieg in seinem ersten Jahr – seinerzeit noch mit dem FV Brombach – in die Landesliga auf, erlebte 2012 den Zusammenschluss mit dem FV Lörrach. Zweimal – 2014 und 2015 – hatte der 51-Jährige mit dem FVLB die Verbandsliga bereits vor Augen, nun ist der Aufstieg geschafft. Moser nach dem Titelgewinn über...
...den Aufstieg in die Verbandsliga: Ich bin mit Bernd Schleith den ganzen Weg gegangen. Nach den Momenten, in denen wir es nicht geschafft haben, konnten wir uns dieses Jahr belohnen. Der Druck ist weg, wir haben es geschafft – ein ganz tolles Gefühl.

...Rückschläge 2014 und 2015
: Nach dem zweiten Scheitern in der Aufstiegsrunde war ich nahe dran, aufzuhören. Aber ich habe danach gute Worte bekommen, die Verantwortlichen um Joachim Schröter und Bernd Schleith haben mir den Rücken gestärkt.

....seinen zweiten Meistertitel:
Die Meisterschaft im ersten Bezirksliga-Jahr war noch stark von meinem Vorgänger Uli Weidner geprägt. Diese Meisterschaft bestätigt nun auch meine Arbeit.

...heimliche Helden:
Viele Leute sind für dieses Jahr verantwortlich, indem sie die Entwicklung in die Wege geleitet haben. Ob beispielsweise Ulli Waidner, Martin Glaser im sportlichen Bereich oder Bernd Bürgelin, der seit 20 Jahren die Jugend hochhält und für mich ein wichtiger Ansprechpartner ist. Das sind die heimlichen Helden.



Stimmen zur Meisterschaft des FV Lörrach-Brombach

„Dieser Erfolg hat viele Väter. Wir haben lange darauf hingearbeitet, bereits vor zehn Jahren hat es angefangen. Wir sind maßlos stolz auf diese vorzeitige Meisterschaft. Seit Samstag haben wir viele Glückwünsche bekommen, sind auf der Straße angesprochen worden.“
Präsident Joachim Schröter

„Es war ein super Fest in unserem Vereinsheim Sechzehner. Einfach traumhaft, auch weil alles so spontan war. Speziell am Sonntag sind mir nochmal die Relegationsspiele durch den Kopf gegangen – umso schöner, dass wir es nun mit einer jungen und superstarken Mannschaft geschafft haben. Dass Ralf Moser mich gegen Zell eingewechselt hat, rechne ich ihm hoch an. Das zeigt, was für ein toller Trainer er ist.“ Torhüter Thomas Wasmer

„Endlich! Wir haben seit 2008 darauf hingearbeitet. Jetzt geht es in die Verbandsliga, das ist das Sahnehäubchen. Ich bin total erleichtert und stolz auf die Mannschaft, die Trainer und das Team, das dahinter steht. Jetzt sind wir wirklich die Nummer eins in der Grenzecke.“ Vizepräsident Bernd Schleith

„Wir haben unser Ziel erreicht. Es ist ein gutes Gefühl, dies so souverän und mit gutem Fußball geschafft zu haben. Aber es braucht noch ein bisschen Zeit, um alles zu realisieren.“ Kapitän und Abwehrchef Sergej Triller

„Nach dem Schlusspfiff fühlten sich die Minuten wie Stunden an, man wartet einfach nur auf die Info, dass es auch in Elzach vorbei ist. Dann gab es von überall Bierduschen. Den Erfolg realisiert man erst einen Tag später. Nach meinem ersten Tor muss ich noch einen Kasten zahlen – aber den zahlt man gerne.“ Verteidiger Roberto Billeci

„Für uns alle war es eine Riesenerleichterung, gerade auch für diejenigen, die die Relegationsspiele erlebt haben. Da ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Mein Ziel war es immer, in der Verbandsliga zu spielen, dass es mit meinem Heimatverein klappt, ist umso schöner. Nachdem wir am Sonntag nochmal unterwegs waren, sind wir quasi erst am Montagmorgen heimgekommen.“ Stürmer Nils Mayer

„Die Jungs waren angespannt, aber voll fokussiert, haben einen super Job gemacht. Hut ab vor Ralf Moser und Mino Bouhabila, wie sie die Jungs spielerisch weiterentwickelt haben. Mit der Meisterschaft werden wir extra belohnt.“ Sportlicher Leiter Martin Aßmuth

„Es war super, auch weil ich die beiden Relegationsspiele noch im Kopf hatte. Es nun geschafft zu haben – da ist eine Last abgefallen. Es war eine geniale Saison, die so nicht jeder bei uns erwartet hatte.“ Mittelfeldspieler Benedikt Nickel

Aufrufe: 017.4.2017, 22:00 Uhr
Badische ZeitungAutor