2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft sehr zufrieden: Pluwigs Trainer Aimé Kinss.
Ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft sehr zufrieden: Pluwigs Trainer Aimé Kinss.

„Für mich ist Fußball eine ernste Angelegenheit“

Aimé Kinss und die DJK Pluwig-Gusterath haben eine rasante Entwicklung genommen

Erst Platz fünf in der Liga als Aufsteiger, nun der Einzug ins Kreispokalfinale: Die DJK Pluwig-Gusterath steht so gut wie lange nicht mehr da. Weil Trainer Aimé Kinss für Kontinuität auf dem Trainerstuhl sorgt und etliche Talente den Weg gefunden haben, könnte es weiter bergauf gehen.

Pluwig/Gusterath. Die DJK Pluwig-Gusterath hat eine rasante Entwicklung genommen: Der Aufsteiger rangiert auf einen Top-Fünf-Platz in der A-Liga, im Pokal zog das Team letzten Mittwoch sogar ins Finale des Kreispokals ein. Der 3:1-Erfolg beim B-Liga-Spitzenclub SV Tawern war ein hartes Stück Arbeit. „Es war ein kampfbetontes Spiel, in das wir uns reinkämpfen mussten. Tawern hat uns voll gefordert“, fielen DJK-Trainer Aimé Kinss gleich mehrere Steine vom Herzen. „Am Anfang der Saison empfand ich den Pokal als zusätzliche Belastung, doch jetzt fühlt sich so ein Finaleinzug richtig gut an. Zumal er ja auch lukrativ ist.“ Robin Mohm, Florian Berens und Erik Weirich schossen den A-Liga-Fünften ins Endspiel. Derzeit scheint alles eitel Sonneschein zu sein, denn neben den Erfolgen im sportlichen Bereich ist das Team längst zu einer Einheit gereift.

Coach schwärmt von großer Familie

„Wir sind eine große Familie bei der DJK. Wir wollen weiterhin auf hohem Niveau Fußball spielen und uns weiterentwickeln. Deshalb habe ich auch für die nächste Saison zugesagt.“ Kinss will die Mannschaft stabilisieren und das Spielniveau halten. Höhere Ambitionen weist der Coach von sich. „Über die Bezirksliga zu reden ist derzeit keine Option. Das kommt immer auf die Entwicklung der Mannschaft an. Der fünfte Platz in der Liga wäre ein Riesenerfolg für uns“, betont Kinss. Sein Team habe eine „Bombensaison gespielt“, doch die Favoriten seien andere. So favorisiert er vor allem Ralingen, Schillingen, Föhren und auch Ehrang für den Bezirksligaaufstieg. Zwei Spieler kamen jüngst neu hinzu: Yannick Boesen wechselte von der SG Ehrang zurück, war bereits in der A- und B-Jugend für die DJK unterwegs. Mit Matthias Reinel ist ein Student nach Trier gezogen, der mit 26 Jahren ein gutes taktisches Verständnis mitbringt. „Ich freue mich über die Neuzugänge – der Kader ist so nochmal ein Stück weit breiter geworden.“ Kinss setzt noch einen drauf: „Fußball ist eine ernste Angelegenheit für mich und nicht nur die schönste Nebensache der Welt. Ich lebe ihn“ (L.S.).

Aufrufe: 022.3.2017, 19:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor