Die Zusammenarbeit mit den Sparta-Verantwortlichen habe sehr gut funktioniert, ,,ich glaube, da konnte niemand meckern". Und trotzdem ist plötzlich alles vorbei. Kriesen, der mit kurzen Unterbrechungen seit 20 Jahren beim FCB ist, sitzt zwischen den Stühlen. Für den einstigen Regionalligaspieler ist es ein Dilemma. Auf der einen Seite die gute Zusammenarbeit mit den Spartanern, auf der anderen die Verbundenheit zu FCB-Präsident Bernd Günther (,,die Finanzen sind immer in Hamburg geregelt worden"). ,,Allein ist der FCB aus meiner Sicht nicht lebensfähig", räumt Kriesen ein, weil es keinen Verein mehr gebe. ,,Sparta hat uns ein neues Zuhause geboten. Ich wäre gern geblieben" sagt er. Wie es weitergeht? Der FC-Trainer zuckt die Achseln. ,,Ich weiß es nicht. Wir werden die Serie beenden, obwohl uns alle Spieler aus Bremen bis auf Mehmet-Ali Fidan zur Winterpause verlassen haben", sagt er. Nächste Saison? ,,Keine Ahnung, vielleicht mache ich eine Pause. Aber vielleicht bleibe ich ja auch beim SC Sparta. Ob mit oder ohne Bremen-Liga". (rie)