FSG nach Derbysieg in Reichweite

chwere Beine, schwere Köpfe und zusätzliche Personalprobleme. Vor dem Saisonfinale sind die Spielerinnen von Union nicht mehr auf der Höhe, weshalb Trainer Andre Schimanski die Erwartungen für die Reise zum TV Jahn Delmenhorst (So., 13 Uhr) dämpft: „Wir haben nur zwölf oder 13 fitte Spielerinnen. Da wird es beim Tabellenführer schwer.“ Den Druck sieht er deshalb bei den Gastgeberinnen, sein Team wolle die verbleibenden Aufgaben als „gute Testspiele“ für das Pokalfinale nutzen. „Da dürfen natürlich auch Erfolgserlebnisse nicht fehlen. Kampflos werden wir uns nicht ergeben.“

Über den Kampf ins Spiel kommen, das war oft die Marschrichtung bei der FSG Twist. Nach dem 2:0-Sieg gegen Union Meppen steht die FSG auf dem siebten Tabellenplatz und wird gegen Schlusslicht BV Cloppenburg II (So., 13 Uhr) das Spiel in eigene Hände nehmen müssen. Nachdem die Twisterinnen den Klassenerhalt als Formsache ansehen dürften, schielt Trainer Jörn Schwieters nach oben. Nur fünf Punkte trennt die Mannschaft von den beiden Meppener Teams. „Oben mitmischen? Warum nicht“, findet Schwieters.

Beim SV Meppen II will man diese Hoffnung im Keim zerstören. Mit einem Sieg beim TuS Büppel (So., 14 Uhr) könnte der Tabellenvierte den guten Eindruck der Rückrunde nochmals bestätigen. „Mit drei Punkten würden wir eine Lücke zu den Verfolgern reißen“, ahnt Trainerin Birgit Niemeyer, wie wichtig das Duell beim Fünftplatzierten sein kann. Sie warnt: „Auf dem engen Platz in Büppel musst du erst einmal gewinnen.“