2024-05-14T11:23:26.213Z

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Lukas Fronczyk. F: Classen
Lukas Fronczyk. F: Classen

Fronczyk: "Sehr gute Adresse"

Der neue Keeper kämpft mit Bastian Sube um die Nr. 1 im WSV-Tor

Eigentlich wollte Lukas Fronczyk sportlich etwas kürzer treten. „Aber dann kamen die Angebote des Wuppertaler SV und eines weiteren renommierten Traditionsvereins. Da bin ich ins Grübeln gekommen. Im Grunde habe ich aber nicht lange überlegt: Der WSV ist eine sehr gute Adresse, er hat im Ruhrgebiet einen guten Namen. Da hat alles gepasst“, blickt der neue Torwart des Fußball-Oberligisten, der vom Regionalligisten Wattenscheid 09 ins Bergische wechselt, zurück. Zumal der 29-Jährige in Bochum in der Nähe der A43 wohnt und damit schnell im Stadion am Zoo ist.

„Lukas ist ein gestandener Regionalliga-Torwart. Er hat nicht nur die nötige Qualität und Erfahrung, sondern ist auch ein extrem positiver Typ, der sich zu 100 Prozent mit der Aufgabe identifiziert. Lukas hat in Wattenscheid eine starke Saison gespielt“, lobt Sportvorstand Achim Weber. Und der auch die neue Nummer eins wird? „Das entscheidet der Trainer. Ich versuche mich mit meiner Leistung zu empfehlen“, sagt Fronczyk, der als ehrgeizig gilt. Weber: „Das Duell mit Basti Sube wird interessant. Beide werden sicherlich an ihre Grenzen gehen.“

Fronczyk hat sich in Wuppertal bereits eingelebt. „Die Trainingsbedingungen sind top, die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen.“ Gleichzeitig hebt er aber warnend den Finger: „In der Vorbereitung liegt man sich oft in den Armen. Wichtig ist es, dass es direkt am ersten Spieltag richtig zur Sache geht.“ Insofern sei auch eine Partie wie in Wipperfürth wichtig: „Jedes Spiel ist ein Leistungstest, jeder muss sein Bestes geben. Natürlich ist es schön, sich mit höherklassigen Mannschaften wie Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen zu messen. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.“

Neben seinem ehemaligen Wattenscheider Mannschaftskollegen Alexander Thamm kennt Fronczyk auch die Gataric Brüder aus der gemeinsamen Zeit in Oberhausen. Und natürlich Spieler wie Dennis Schmidt. Wer zählt denn nun zum Favoritenkreis? „Sicher Velbert, Hiesfeld und Hönnepel, aber ich habe auch Aufsteiger Bocholt auf der Rechnung. Wir gehören auch dazu. Aber in der Oberliga Niederrhein ist es schwieriger aufzusteigen als in Westfalen. Dort gehen zwei hoch.“ Und dort hatte Fronczyk das Kunststück mit der SG 09 – neben dem SV Lippstadt – geschafft.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 018.7.2014, 21:34 Uhr
Wupp. Rundschau / Jörn KoldehoffAutor