2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Wird wieder das Trikot des SV Wagenhofen tragen: Martin Froncek kehrt als Spielertrainer zu seinem Ex-Verein zurück. 	F.: Xaver Habermeier
Wird wieder das Trikot des SV Wagenhofen tragen: Martin Froncek kehrt als Spielertrainer zu seinem Ex-Verein zurück. F.: Xaver Habermeier

Froncek wird Trainer in Wagenhofen

Der Stürmer kehrt in neuer Rolle zum A-Klassisten zurück

Der SV Wagenhofen hat für die Rückrunde Martin Froncek als neuen Spielertrainer verpflichtet. Der Offensivspieler kehrt damit nach einem halben Jahr beim SV Karlshuld zum A-Klassisten zurück.

„Nach sieben Jahren als Spieler im Herrenbereich habe ich mir die Frage gestellt“, sagt Froncek, „ob ich den Schritt zum Trainer machen will.“ Diese Chance bot sich nun beim SV Wagenhofen. Sein Vorgänger Franz Mayer, der während der laufenden Saison Rafet Gashi abgelöst hatte, hat aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Abteilungsleiter Michael Neff sieht in Froncek die optimale Lösung für den SVW.

„Er kennt die Mannschaft und ist gut im Verein integriert.“ Froncek hatte in der vergangenen Saison mit 38 Toren einen entscheidenden Anteil an der Meisterschaft in der B-Klasse Neuburg und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse. Nach einer Spielzeit verließ der 25-jährige Stürmer Wagenhofen allerdings wieder und wechselte zum Kreisligisten SV Karlshuld. Dort hat er in der laufenden Saison in zwölf Partien acht Tore erzielt. Zuvor spielte Froncek viele Jahre für den VfR Neuburg.

Froncek will als Trainer seine „eigenen Ideen“ einbringen. „Ich habe mir auch als Spieler immer Gedanken über Taktik und andere Dinge abseits des Rasens gemacht.“ Zudem sieht er den Vorteil, „die Stärken und Schwächen der Spieler bereits zu kennen“.

Froncek ist ab dem 1. Januar für den SV Wagenhofen tätig. Seinen ersten Einsatz für seinen alten und neuen Verein wird er beim Hallenturnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg (7./8. Januar) haben. Die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt am 18. Februar. Derzeit belegt der SV Wagenhofen als Aufsteiger den 2. Platz. Vom Durchmarsch in die Kreisklasse wollen aber weder Froncek noch Neff sprechen. „Wir wollen bis zum Ende oben mitspielen“, sagt Neff. Nicht im „Niemandsland“ spielen will Froncek. „Wir wollen die Mannschaft entwickeln und irgendwann einen festen Platz in der Kreisklasse haben.“

Aufrufe: 028.12.2016, 15:52 Uhr
Neuburger Rundschau / Benjamin SigmundAutor