Fortuna investierte mehr

Von Beginn an war zu erkennen, welche Mannschaft das Ziel hat, am Ende der Saison ganz oben zu stehen. „Man hat der Fortuna angemerkt, dass alle Spieler wissen, worum es geht. Bei uns ist es leider so, dass doch die meisten Spieler, noch nicht mit dem Kopf in dieser Klasse angekommen sind. Dazu kommen immer wieder individuelle Patzer im Defensivverhalten“ sah Trainer Günther Lang, die Hauptursache für die Niederlage.

Fortuna spielte von Anfang mit guter Passqualität nach vorne. Es war der stark aufspielende Yannik Diener im Tor, der das teilweise mangelhafte Abwehrverhalten, mehr als einmal ausbügelte. Nach zehn Minuten befreite man sich vom Anfangsdruck der Gäste und kam durch schnelles Umschaltspiel über Philipp Kahl zu den wenigen Möglichkeiten. Er war aber schon in dieser Phase des Spieles im Mittelfeldspiel nach vorne auf sich alleine gestellt, weil ins besonders das Spiel über die Außenposition in keiner Phase des Spieles funktionierte.

Einer dieser schnell nach vorne durchgeführten Angriffe führte in der 14. Minute zu einem Foul im Strafraum an Dominik Enzmann. Der Elfmeter wurde sicher durch Rolf Unzola zur 1:0 Führung verwandelt.

Fortuna lies sich nicht schocken und setzte Rheinsüd weiter mit gekonntem Mittelfeldspiel unter Druck. Als noch Lukas Brems in 25. Minute verletzt ausgewechselt wurde, verlor man in der Abwehr immer mehr die Kontrolle über das starke Angriffsspiel der Fortuna. Es war Yannik Diener der mit gekonnten Paraden, die 1:0 Pausenführung sicherte.

Der in der 46. Minute eingewechselnde Sehrhat Koruk, köpfte in der 2. Halbzeit nach einer Ecke in der 56. Minuten aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. Fortuna nahm im Stile einer Spitzenmannschaft das Spiel nun vollends in die Hand. Er war es auch, der in der 69. und 76. min gegen seinen überforderten Gegenspieler Anton Fuchs zum 2:1 und 3:1 kam.

Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Phillip Kahl verlor jetzt das Mittelfeld jegliche Struktur und Fortuna kam auch in dieser Höhe, in der 83. Minute durch Gianluca Pavone zum verdienten 4:1 Endstand.

Rheinsüd: Yannik Diener - Lukas Brems ( 25. Mert Palaz ) – Yannic Schmucker- Anton Fuchs – Stefan - Steinhausen – Manuel Jung – David Jakobs ( 73. min Burak Lafci ) Rolf Unzola – Anel Tabakovic (31. Dominik Hammes ) - Dominik Enzmann - Phillip Kahl ( 65. min Ardit Vatovci )