FC Preußen Espelkamp - SV Werl-Aspe 1:3
Mit dieser Einschätzung hatte der Espelkamper Coach Recht, denn bis auf einige Großchancen in den letzten zehn Minuten boten die Adlerträger einen desolaten Auftritt. Zwar begannen die Husherren druckvoll (Sascha Manske markierte sogar zwei Abseitstreffer), doch bis auf einen Dyck-Schuss aus guter Position über das Tor (27.) brachten sie keine vernünftige Aktion zu Stande. Anschließend hatten sie Glück, als der Unparteiische nach einer Notbremse Sean Davys gegen Till Meßmann keinen Elfmeter für die Gäste pfiff und Davy um eine rote Karte herumkam. Trotzdem gingen die Gäste kurz vor der Pause in Führung, als Andreas Banzel nach einem abgefälschten Freistoß richtig stand und zum 0:1 einschob (41.).
Nach der Pause vergaben die Hausherren eine Großchance durch Maxim Dyck (Torwart Fröhling parierte gut, 54.), um im Gegenzug den zweiten Nackenschlag zu erhalten. nach einem vermeintlichen Foul Haktan Kelkits an Meßmann zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt: Salih Öztürk erhöhte auf 0:2 (55.). Doch die Espelkamper schöpften noch einmal Hoffnung, als Waldemar Jurez an die Latte köpfte (68.) und als Maxim Dyck wenig später zum 1:2 (70.) erfolgreich war. Anschließend netzte der eingewechselte Marius Seipt einen Werl-Asper Konter zum 1:3 ein (78.), ehe die Schluss-Offensive der Gastgeber begann. Doch zweimal rettete Schlussmann Fröhling gegen Jurez-Abschlüsse, außerdem visierte Eren Kelemci noch einmal die Latte an.
Trotz der vielen guten Möglichkeiten in der Schlussphase kassierten die Espelkamper eine verdiente Niederlage, weil die Mannschaft über weite Strecken jegliche Entschlossenheit und Einstellung vermissen ließ. In der aktuellen Verfassung werden die Adlerträger noch weiter in der Tabelle zurückfallen. Vom zweiten Platz noch zu sprechen verbietet sich nach so einer Leistung ohnehin.