Aber das lässt sich stemmen, ist auch Dominik Dutz, Leiter der Abteilung Fußball, überzeugt: „Vom Verein her werden wir unseren Frauen jedenfalls keine Steine in den Weg legen." Gut wäre es natürlich, wenn sich ein Sponsor findet. Oder auch mehrere „vielleicht wird ja so mancher durch diese Leistung aufmerksam auf uns“.
Sucht der FC jetzt gezielt nach Verstärkungen? „Nein“, so Dutz. Im Hintergrund laufen zurzeit viele Gespräche. Die Tendenz ist positiv: „Fast alle haben signalisiert, sie wollen auch in der Bayernliga spielen.“ Bei zwei Spielerinnen ist noch unsicher, wo ihr beruflicher Werdegang sie hinführt. Vielleicht kommt ja auch die eine oder andere Akteurin wieder nach Pegnitz zurück, hofft Vorsitzender Nowak.
So oder so: Die Vereinsspitze glaubt fest daran, wie in der laufenden Saison wieder einen 17-köpfigen Kader aufbieten zu können. Einen Kader, der auch in der Bayernliga bestehen kann, „wir haben da ein gut eingespieltes Team“, so Jochen Nowak. Dort trifft man alte Bekannte aus den Vorjahren wieder. Wie den ETSV Würzburg II, den TSV Frickenhausen oder die SpVgg Greuther Fürth. Und ein attraktives Derby winkt: gegen den 1. FFC Hof. Jochen Nowak wünscht niemandem etwas Schlechtes — aber besser aus Pegnitzer Sicht wäre es schon, wenn Memmingen die Bayernliga verlassen muss: „Das ist schon echt sehr weit weg.“ Noch unklar ist, ob Erfolgstrainer Michael Bauerschmitt und Spielleiter Ingo Rauchheld weiter in diesen Funktionen tätig sind. „Auch da müssen wir noch reden, ich kann mir das aber schon vorstellen“, sagt Dutz. Ob sich der Aufstieg auf den Nachwuchsbereich auswirkt, ob eventuell die U17 abgemeldet werden muss, weil junge Spielerinnen hochrücken müssen, um den Kader der ersten Mannschaft zu ergänzen, ist ebenfalls noch offen. „Da läuft im Moment eine Bestandsaufnahme, das wird sich erst noch zeigen müssen“, sagt Nowak.
In einem Punkt werde sich der FC jedenfalls immer treu bleiben: Geld wird nicht fließen, auch nicht, um Verstärkungen von außen zu holen. „Mit dem Bezahlbereich, mit Vertragsamateuren haben wir nichts am Hut.“ Auch wenn das bei anderen Vereinen so sein sollte - „wir können uns das auch gar nicht leisten.“ Der Vorsitzende ist stolz auf das Team. „Das ist eine Riesengeschichte.“ Sicher sei das einer der größten Erfolge in der FC-Historie, dabei dürfe man aber die anderen Erfolge nicht vergessen. Vor allem nicht die der Leichtathletiksparte. Diese hat immer wieder oberfränkische Meister in ihren Reihen und kann auch Podiumsplätze bei bayerischen Titelkämpfen vorweisen