FC Ostrach muss sich disziplinieren

Aucg gegen den SV Kehlen hatten sich die Zebras viel vorgenommen und wiederum scheiterten die Schwarz-Weißen an der mangelnden Chancenauswertung und an der eigenen Undiszipliniertheit. Letztendlich war der Gegner ein wenig cleverer und nahm die Punkte mit. Am Sonntag stehen die Vorzeichen ähnlich, wie zuletzt gegen Kehlen. Weingarten liegt einen Platz vor den Schwarz-Weißen und benötigt ebenfalls die Punkte. Die Weingartener gelten als kampfstark und werden den Ostracher Buchbühlkickern alles abverlangen. Die Mannschaft von Trainer Mike Gleich startete mit zwei Niederlagen in die Saison, konnte sich aber dann fangen und verlor vergangene Woche nur knapp gegen den SSV Ehingen-Süd. Wie so oft wird es ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Tagesform eine entscheidende Rolle spielt.

Im direkten Vergleich hat der FC Ostrach mit zwei Siegen und zwei Remis die Nase vorn. Das soll sich nach der Meinung von Trainer Miroslav Topalusic nicht ändern. Topalusic war ziemlich angefressen nach der Partie gegen Kehlen: "Wir haben dumme Tore bekommen und vorne die Dinger nicht reingemacht. Das darf uns nicht passieren, zumal wir das Spiel gut kontrolliert haben", sagte der Trainer nach der Partie.

Fragezeichen hinter Styben

Am Sonntag muss er wiederum auf einen Spieler mit einer Gelb-Rot-Sperre verzichten. Zum dritten Mal in dieser Saison, also in fünf Spielen. Das ist Ligarekord. Die neue Regeln, dass ein Spieler nach einer Gelb-Roten Karte ein Spiel zuschauen muss, trifft die Zebras bislang hart. Dieses Mal muss Verteidiger Johannes Irmler zu Hause bleiben. Und auch 20 Gelbe Karten sind einer der "Topwerte" der Liga., viele davon für Reklamieren. Fussball.de führt den FCO als unfairste Mannschaft der Liga, mit 29 Minuspunkten (1 Punkt pro Gelbe Karte, drei für Gelb-Rot, fünf für Rot). Das macht deutlich, woran es im Ostracher Lager auch hapert.

Ein Fragezeichen steht hinter dem rechten Verteidiger Dieter Styben. Er musste gegen Kehlen verletzt vom Platz und konnte diese Woche nur leichte Laufeinheiten absolvieren. Das Ostracher Lager ist trotz allem optimistisch. Wenn es der Mannschaft gelingt, die guten Möglichkeiten, die herausgespielt werden zu nutzen, dann ist was Zählbares drin. Wichtig ist auch, dass die Zebras eine Begegnung wieder mit elf Spielern beenden. Mit einem Erfolg könnte man den Gastgeber in der Tabelle überholen und hätte selbst wieder Anschluss an das Tabellenmittelfeld.