2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Szene entschärft: Der Kohlgruber Manuel Strauß (in Gelb) stoppt den Otterfinger Maximilian Dengler. foto: ak
Szene entschärft: Der Kohlgruber Manuel Strauß (in Gelb) stoppt den Otterfinger Maximilian Dengler. foto: ak

Bad Kohlgrub verlässt vorerst den Relegationsplatz

Puktgewinn gegen Otterfing

FC Bad Kohlgrub – Der große Wurf ist dem FC Bad Kohlgrub-Ammertal am Mittwochabend nicht gelungen. Auch wenn die Fußballer die Relegationsränge der Kreisliga 1 durch das 1:1 gegen den TSV Otterfing erst einmal verlassen haben.

Trainer Dennis Destek war nach der Partie klar, dass sein Team eine gute Chance liegen gelassen hat. „Es überwiegt der Ärger über die zwei verpassten Punkte“, betont er. „Das Ziel war, zu gewinnen, und das wäre auch möglich gewesen.“ Letztlich reichte es nur zu einem Punkt. Destek suchte wenigstens etwas Positives – und fand es: „Wir stehen jetzt über dem Strich.“

Dass den Kohlgrubern der Erfolg in Brunnthal zuletzt gutgetan hat, war zu sehen. Zur Nummer vier der Kreisliga 1 gab es keinen Unterschied. Im Gegenteil: Optisch hatten sogar die Platzherren mehr von der Partie. Tobias Ollert bekam auch die erste dicke Chance, die jedoch TSV-Schlussmann Markus Kölbl bestens entschärfte. Otterfing aber war durchaus gefährlich – vor allem mit Pässen auf Florian Bacher. Der Sturmtank des TSV demonstrierte einmal mehr sein Können. Er holte einen Elfmeter für sein Team raus, den Alexander Pilik aber über das Tor drosch. Die Führung gelang den Gästen dennoch: Bacher arbeitete sich durch und traf zum 1:0.

Vom Strafstoßpunkt aus machten es die Kohlgruber besser: Christoph Geipl reagierte auf die doch recht frühe Bewegung Kölbls und verwandelte den an Markus Burkart verschuldeten Elfer sicher zum 1:1 – der Pausenstand.

Doch Kohlgrub wollte mehr. Und der FC bekam Möglichkeiten zu weiteren Treffern. Aus dem Gewühl im Strafraum heraus kam Ollert zum Schuss, traf aber nur die Innenseite des Torgestänges im Kreuzeck. Der eingewechselte Christian Maintz hätte auch noch den Helden spielen können. Denn dem Laufduell mit seinem Otterfinger Gegner hielt er stand. Doch brachte er aus dem Tempo heraus einfach keinen vernünftigen Abschluss zustande. Kölbl war wieder Sieger.

Große Aktion auf der anderen Seite? Fehlanzeige. „Bis auf ein paar Minuten um das Gegentor herum haben wir wenig zugelassen“, betont Destek. „Und das Tor an sich kann gegen eine gute Mannschaft wie Otterfing schon passieren.“ An der Leistung generell hatte der Trainer nicht viel auszusetzen. „So müssen wir letzten Spiele noch angehen.“ Nur dann auch noch effektiver sein.

Text: Andreas Kögl
Aufrufe: 026.5.2017, 12:40 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt - Andreas KöglAutor