2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: www.foto-kiko.de
F: www.foto-kiko.de

Drei Vereine, ein Problem und das gleiche Ziel

FC 07 Bensheim, VfR Fehlheim und Eintracht Wald-Michelbach streben einen Dreier im Kampf gegen den Abstieg an

Verlinkte Inhalte

Die Luft ist dünn in der Verbandsliga Süd: Zwischen Rang sieben und dem ersten der maximal fünf Abstiegsplätze liegen gerade mal zwei Punkte. Mittendrin im Club der bedrohten Teams schwimmt der FC 07 Bensheim. Als Zehnter befinden sich die Bensheimer (32 Punkte) nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge nur einen Zähler vor der Endzone. „Die Liga ist einfach sehr ausgeglichen“, kommentiert FC 07-Coach Ronald Borchers das enge Rennen.

Borchers mahnt Stabilität in der Abwehr an

Nach einem spielfreien Wochenende steht für Bensheim am Sonntag das Match beim SC 1960 Hanau (12./31) an. Wegen der Tabellensituation, aber auch wegen der besonderen Atmosphäre, die in der Regel bei SC-Heimpartien herrscht, ist dies eine knifflige Aufgabe für die 07-Kicker. Nach neun Gegentoren in den beiden jüngsten Begegnungen mahnt Borchers nun vor allem wieder mehr Stabilität in der Abwehr an. Defensive Kompaktheit sei die Voraussetzung, um in Hanau erfolgreich sein zu können. Von den Offensivqualitäten seiner Elf ist der FC-Trainer überzeugt. Und natürlich hofft Borchers, dass sein Ensemble diesmal ohne Platzverweis durchkommt. Gegen den FC Kalbach (3:5) und im Derby gegen den VfR Fehlheim (2:4) kassierte der FC 07 jeweils nach etwas mehr als 20 Minuten einen Ausschluss.

Die Hinausstellungen wirken sich auf den Hanau-Kader aus. Riccardo Zocco ist noch fünf Spiele gesperrt, Willy Eifler muss nur in Hanau aussetzen. Torwart Florian Held, der alle drei Partien nach der Winterpause bestritt, konnte berufsbedingt nicht trainieren, so dass eventuell Nino Suserski am Sonntag den Job zwischen den Pfosten übernimmt.

Fehlheims Formkurve zeigt wieder nach unten

Die Formkurve des VfR Fehlheim zeigt aktuell nach unten. Auf den makellosen Start ins neue Jahr mit zwei Siegen folgten zwei Niederlagen. Doch nicht allein diese Tatsache lässt beim Aufsteiger die Alarmglocken läuten. „Man kann ja verlieren, entscheidend dabei ist jedoch die Art und Weise, wie man das tut. Da war am Mittwoch in Usingen vor allem die Einstellung bei einem Großteil der Mannschaft mangelhaft. Wenn bei einer Niederlage die Abwehr noch der stärkste Mannschaftsteil ist, dann sagt das schon fast alles aus. Wenn wir uns weiter so präsentieren, steigen wir ab“, nimmt der Sportliche Leiter Björn Babutzka kein Blatt vor den Mund.

Am Sonntag (15 Uhr) bietet sich den Fehlheimern im Heimspiel gegen Vatanspor Bad Homburg die Chance zur Wieddergutmachung.

In der Saison 2017/18 wird Thorben Schmidt als spielender Co-Trainer Martin Weinbach zur Seite stehen. Schmidt, der aktuell das Trikot des FC Fürth trägt, tritt dann die Nachfolge von Krisztian Müller an, der seine fußballerische Laufbahn beendet. Schmidt, den Weinbach fußballerisch wie menschlich als Verstärkung sieht, bringt Erfahrungen aus der Oberliga Baden-Württemberg und der Regionalliga Südwest mit; traf mit seinem FC Nöttingen in der ersten Runde des DFB Pokals auf den FC Bayern München.

ETW beim Schlusslicht unter Zugzwang

Bei Schlusslicht Germania Großkrotzenburg hat Eintracht Wald-Michelbach am Sonntag (15 Uhr) die Chance, Boden gutzumachen im Kampf gegen den Abstieg. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag ist zurzeit 13., hat aber gerade einmal zwei Punkte Rückstand auf den Siebten TS Ober-Roden.

„Das ist eine gute Gelegenheit“, weiß auch ETW-Pressesprecher Lothar Strusch um die Chance seines Teams, warnt aber davor, das Schlusslicht zu unterschätzen. Schon im Hinspiel hatte sich die Eintracht nicht gerade leicht getan. Immehin war es gelungen, einen 0:1-Rückstand zu drehen und am Ende zu gewinnen. „Aber wir wollen unseren kleinen Lauf jetzt nicht unterbrechen“, sagt Strusch angesichts der beiden guten Spiele zuletzt. Und auch die Rahmenbedingungen werden besser: Darffour konnte nach seiner langen Verletzungspause gegen Friedberg eine Halbzeit lang spielen und traf auch direkt wieder. In Großkrotzenburg ist möglicherweise auch Angreifer Gebhardt wieder mit von der Partie.



Aufrufe: 024.3.2017, 09:37 Uhr
redAutor