Fast im sicheren Fahrwasser

Beide Kontrahenten hatten in den vergangenen Spielen einen guten Lauf und liefen breiter Brust im Mildenitzstadion auf. Der TSV-Kader war erneut schmal, aber mit Schröder, Gralki und Werner kehrten wichtige Akteure zurück. Das Heft übernahmen jedoch vorerst die Gäste, die spielstark agierten, aber ohne zwingenden Abschluss in der Offensive. Den aber hatte der Gastgeber als Thomas Speidel nach einem Eckball, den die Gadebuscher Abwehr nicht klären konnte, am schnellsten schaltete und das 1:0 markiert (17. Minute). Dies setzte die Gäste unter Druck und spielte dem Aufsteiger in die Karten. Jedoch verlief die erste Halbzeit ohne weitere nennenswerte Höhepunkte, abgesehen von einem Schuss den Goldbergs Torwart Philipp Kusche noch an den Querbalken lenkte.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Gadebuscher weiter auf den Ausgleich, betrieben dabei aber viel Aufwand ohne Zählbares. Anders die Goldberger. Steffen Maas hatte in der 60. Minute die klare Chance zum zweiten Treffer, aber der TSG-Keeper Sebastian Kuhlig parierte hervorragend.

Die Schlussphase verlief turbulent, denn in den letzten fünf Minuten fielen drei Tore. Die Gadebuscher Männer, auch in dieser Phase immer am Drücker, schienen aber geschlagen, als TSV-Kapitän Marc Werner mit Übersicht zum 2:0 einsetzte (85.). Doch Christian Lierow erzielte zwei Minuten vor Ultimo den 2:1-Anschlusstreffer. Der kurzen Hoffnungsschimmer der Gäste zerplatzte schon im Gegenzug. Goldbergs Torjäger Alec Jasiak machte mit dem 3:1 den Deckel drauf.

Der Fanclub aus Wendisch Waren gab seine rotblaue Premiere in Goldberg. Foto: karg

Torfolge: 1:0 Thomas Speidel (17.), 2:0 Marc Werner (86.), 2:1 Christian Lierow (88.), 3:1 Alec Jasiak (89.)

TSV Goldberg: Kusche, Eisenbarth, Kluth, Schröder, Hülsewig, Gralki, Allenstein (52. Günther), Maaß, Werner, Jasiak, Speidel