2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nicht verhindern kann der Brühler Shane Famakinwa (rechts) die knappe Heimniederlage seines SC gegen den Aufsteiger aus Leverkusen., Foto: F. Bucco
Nicht verhindern kann der Brühler Shane Famakinwa (rechts) die knappe Heimniederlage seines SC gegen den Aufsteiger aus Leverkusen., Foto: F. Bucco

Fassungslos nach derber Pleite

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Der FC Bergheim 2000 wird vom TSC Euskirchen mit 0:6 abserviert. Der FC Hürth unterliegt der Zweitvertretung von Alemannia Aachen 0:2 und der SC Brühl hat mit 2:3 zu Hause gegen den VfL Leverkusen ebenfalls das Nachsehen.

FC Bergheim 2000 — TSC Euskirchen 0:6 (0:3). Nach der zweiten deutlichen Niederlage binnen einer Woche herrschte bei den Gastgebern aus Bergheim Fassungslosigkeit. „Wir sind definitiv noch nicht in der Liga angekommen”, sagte Trainer Giuseppe Spitali, dessen Elf nach der 4:8-Niederlage in Wegberg erneut sechs Gegentreffer hinnehmen musste.

Im Anschluss an einen Sonntagsschuss aus knapp vierzig Metern mussten die Kreisstädter früh das 0:1 hinnehmen. Der Ball krachte an die Latte, und ETSC-Stürmer Sascha Engel schaltete schneller als die gesamte Defensive der 2000er und traf (8.).

Zwar kam der Aufsteiger dann besser ins Spiel, doch die Schwäche bei Standardsituationen sorgte dafür, dass die Partie schon zur Pause entschieden war. Valdon Halimi (26.) und Benjamin Wiedenau (30.) waren jeweils nach einer Ecke für Euskirchen erfolgreich.

„Im zweiten Durchgang haben wir zwar noch einmal alles versucht, aber in unserer aktuellen Situation muss man sagen, dass einige Spieler überfordert sind”, erklärte Spitali, dessen Team weitere Tore durch Benny Hoose (66., 78.) und Sebastian Kaiser (86.) hinnehmen musste. Zu allem Überfluss sah Kapitän Sascha Jagusch noch Gelb-Rot. „Wir haben zehn Verletze und müssen unsere Abwehr jetzt wieder umbauen”, beklagte der Coach.

FC Hürth — Alemannia Aachen II 0:2 (0:1). Trotz der Heimniederlage gegen den Nachwuchs aus der Kaiserstadt zeigte sich FCH-Trainer Oliver Heitmann nicht unzufrieden: „Wir waren spielerisch überlegen, und es war ein klares Konzept erkennbar. Daher messe ich unsere Leistung nicht am Ergebnis.” Die offensiv ausgerichteten Gastgeber gingen dennoch als Verlierer vom Platz, weil sie reihenweise Gelegenheiten ungenutzt ließen.

Sören Ohmert, Fabio Dell?Era, Ludwig Lippold und Lukas Völker scheiterten in aussichtsreichen Situationen. So war es die Alemannia, die kurz vor der Pause durch Nico Dautzenberg in Führung ging (42.). „Wir haben drei Torschüsse zugelassen, und zwei waren drin”, lobte Heitmann die Effektivität des Gegners.

SC Brühl — VfL Leverkusen 2:3 (1:2). Mit dem zweiten Sieg wurde es für die Schlossstädter nichts. Dagegen feierte der Aufsteiger aus Leverkusen den ersten Erfolg. Shota Arai brachte den SC in Führung (28.), doch noch vor der Pause drehten die Gäste das Spiel. Im zweiten Durchgang gelang dem VfL zunächst das 1:3, ehe Lovre Gbresa das zweite Tor für die Brühler erzielte (67.). Dennoch reichte es nicht mehr zum Punkt für das Team von Trainer Markus Sabel.

Die Partie des SC Germania Erftstadt-Lechenich wurde abgesagt. (stk)

Aufrufe: 021.9.2014, 22:20 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / stkAutor