ETSV Weiche verteidigt den Titel

Insgesamt zog SHFV-Präsident Hans-Ludwig eine äußerst positive Bilanz: „Vom spielerischen war es das bisher beste Turnier von allen.“ Auch durch die Regeländerung (nur ein Rückpass auf den Torhüter pro Angriff) gab es in der ausverkauften Ostseehalle eine Vielzahl von Toren zu bestaunen. Ballgeschiebe, wie in den Vorjahren, gab es kaum zu sehen.

In den Vorrundenspielen konnten sich Eutin 08, der VfR Neumünster, Holstein Kiel und Weiche Flensburg durchsetzen.

In ersten Halbfinale siegte Eutin 08 mit 3:2 gegen den VfR Neumünster. Die Schwalestädter hatten in der Vorrunde den besten Eindruck hinterlassen, waren durch einen Doppelschlag von Bork und Cornelius (2./3.) aber früh mit 0:2 ins Hintertreffen geraten. Als Dennis Voss zum 3:0 vollendete, glaubten die Zuschauer in der Ostseehalle bereits an die Vorentscheidung. Doch der VfR gab sich nicht geschlagen – und kam zurück. Die Tore von Heskamp und Hathat reichten am Ende aber nicht mehr.

Die Highlights des Finales:

Der zweite Finalgegner wurde zwischen dem ETSV Weiche und Holstein Kiel gesucht. Der Drittligist, der mit einigen U19-Spielern angetreten war, musste dabei dem Regionalligisten aus Flensburg den Vortritt lassen. „Eine verdiente Niederlage“, wie Holstein-Trainer Anfang befand, die am Ende mit 5:2 recht deutlich aufiel. Zweimal Arndt und de Freitas, sowie Drews konnten sich in die Torschützenliste eintragen, Nyarko und Dürholtz trafen für Holstein.

Im Finale gelang den Eisenbahnern dann eine saubere Titelverteidigung. „Spaß und Lust in der Halle vor dieser Kulisse zu spielen“ - darin sah Trainer Daniel Jurgeleit das Erfolgsrezept und widmete den Sieg dem 08-Spieler Jungjohann.